Freitag, 9. Mai 2014

Problemlösen leicht gemacht... oder zumindest leichtER

Aber erstmal ein paar Vorbetrachtungen! :) Ich bin ja Pragmatiker durch und durch. Meine Eltern sind ausgebildete Mathematiker und haben nach dem Studium zunächst als Programmierer gearbeitet. Und ich bin vielleicht auch deswegen mit der Haltung groß geworden: "Wenn du ein Problem hast, dann löse es." Das mit der Empathie war so eine Sache ;) Auch heute noch fühle ich mich dem Pragmatismus verbunden, auch wenn an seine Seite das Mitfühlen getreten ist. Ich denke, eine Kombination aus beidem ist am zielführendsten (auch das ist dann wohl eine pragmatische Betrachtungsweise).

Ich will eine kleine Postreihe schreiben, in der ich eine kleine Systematik zum Lösen von kleineren und größeren Problemen vorstellen will - oder um es allgemeiner zu formulieren: zum Erfüllen von Wünschen. Nicht immer will man ja etwas aus einer wahrgenommenen Not heraus verändern. Die Systematik hab nicht ich mir ausgedacht, ich fungiere hier als Multiplikator. Ich bringe sozusagen die Erkenntnisse anderer Leute an den Mann. Und die Frau. Ich bin ein großer Fan von Systematiken, von Schritt-für-Schritt-Abhandlungen, das kann Sicherheit und Ordnung geben. Auch wenn es natürlich im wahren Leben selten so geordnet und Schritt für Schritt zugeht, leider ;)

Dabei will ich darauf aufmerksam machen, dass das ProblemLÖSEN der Prozess ist. Getreu dem Motto: Der Weg ist das Ziel. Das Ziel wäre die ProblemLÖSUNG, aber darum geht es hier nicht. Es geht darum, wie man sich auf den Weg machen kann, wie man einen Anfang oder den roten Faden findet. Und ich denke, das ist entscheidender als das Ankommen, denn für uns Menschen ist es zunächst erst einmal wichtig, in Bewegung zu bleiben, das Ziel natürlich vor Augen. Aber ob man dann wirklich ankommt, spielt eigentlich weniger eine Rolle, als wir das manchmal annehmen. Oder sagen wir es so: Es *könnte* weniger eine Rolle spielen, wenn wir es schaffen, uns mehr auf den Weg einzulassen.




Nun gut, hier erst einmal die Systematik im Überblick. Vier Fragen, die man sich stellen kann, wenn man ein Problem hat:

1. Wo drückt der Schuh? - Das Problem
2. Wo soll es hingehen? - Das Ziel
3. Was ist schon da? - Die Ressourcen
4. Was könnte der nächste kleine Schritt sein? - Der... äh... nächste kleine Schritt ;)

Beim nächsten Mal geht es also zunächst einmal um DAS Problem und um eine andere Perspektive auf die eigentlich so ungeliebten Probleme.

1 Kommentar:

  1. Das mag ich so gerne an deinem Blog - nicht nur das kreative, sondern auch das philosophische. :)

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