Sonntag, 31. Januar 2016

Doppel- und Dreifachpost: Smoothies für Harte, Handywochenbilder für Hungrige, Rück- und Vorblick

Hello! Ich packe die Smoothies und Handybilder heute mal in einen Post. Es ist auch gleichzeitig erstmal der letzte Smoothie-Post, denn die 30-Tage-Smoothie-Challenge ist hiermit erfolgreich beendet, jippieh! Ich hab im Januar also wirklich jeden Tag einen grünen, manchmal auch roten Smoothie getrunken. Mein Fazit gibts gleich, erstmal Bilder!

23. & 24. Januar


Dieser rötlich-braune Smoothie ist wirklich absolut nichts für Anfänger. Wir hatten unseren großen Spaß, ihn herunterzubringen :D Vielleicht hilft es, den Grünkohlanteil etwas niedriger zu halten oder süßeres Obst zu ergänzen. Aber auch hier galt bei mir: Am zweiten Tag fand ich ihn eigentlich schon ganz lecker. Man gewöhnt sich halt an alles, sogar an sich selbst Grünkohl-Smoothies ;)
  • Grünkohl
  • Orange
  • Heidelbeeren
  • Leinsamen
  • Kokoswasser


25. & 26. Januar


Wesentlich einfacher zu verkraften war dann wieder diese würzig-fruchtige Mischung:
  • Feldsalat
  • Banane
  • Orange
  • Kiwi
  • Ingwer
  • Basilikum
  • Wasser


27. & 28 Januar


Einer meiner Favoriten defintiv und eigentlich völlig unerwartet, ich hatte mich da auch auf einiges gefasst gemacht :D Toll auch die Farbkombi aus Pink und Gelb und Mixer :) Das Kurkuma sorgt für einen tollen Geschmack. Unbedingte Empfehlung von meiner Seite! Abends in den Kühlschrank gestellt, war er am nächsten Tag übrigens nicht mehr pink, sondern gelb :D
  • Rotkohl
  • Banane
  • Apfel
  • Dinkel-Mandel-Milch
  • Kurkuma


29. & 30. Januar


Zum Abschluss noch was Einfaches :)
  • Romana-Salat
  • Mango
  • Ananas
  • Wasser


So, habe fertig! :) Mein Fazit: Es war wirklich nicht schwer, jeden Tag einen Smoothie zusammenzumixen, das ist keine große Arbeit. Das Grün bildet für mich einen angenehm herben Kontrast zum süßen Obst. Eine Wirkung konnte nicht feststellen, ich war vor allem zum Ende des Monats sogar ziemlich müde, was ich aber eher dem Lichtmangel und Hormonschwankungen zuschreibe, nicht den Smoothies ;) Die können eben nur auch nicht zaubern, zumal ich ja sonst auch schon Obst und Gemüse zum Frühstück esse. Ich werde auch weiterhin Smoothies mixen, mal grüne, mal nicht-grüne, als Ergänzung und Abwechslung. Was ihr vermutlich nicht mitbekommen habt: Es waren ganze drei Mixer im Einsatz ;) Denn mittendrin hat einfach nach vielen treuen Jahren der alte seinen Geist aufgegeben :( Das Mixermesser drehte sich plötzlich nicht mehr, war wie festgerostet oder sowas?! Dann hat erstmal der Standmixeraufsatz der Küchenmaschine ausgeholfen, aber der hat trotz höherer Watt- und doppelter Messeranzahl das Grün nicht so schön zerkleinert wie der andere. Also haben wir einen neuen Mixer angeschafft, wieder kein Highspeed- oder -endgerät, weil ich nach wie vor den Sinn nicht darin sehen kann, so viel Geld zu investieren, wenn man nur hin und wieder mal einen Smoothie mixen will. Der neue hat 800W, 20000 Umdrehungen, 6 Messer, einen Glaskrug und hat preisreduziert 50 Euro (statt 70) gekostet. Was willste mehr? Bisher bin ich sehr zufrieden mit dem Ding :)

Nun die Bilder der vergangenen Woche. Energiemangelbedingt sehr essenslastig dieses Mal :D


Von oben links nach unten rechts:
  1. Kohl anbraten für Nudelsoße (mit getrockneten Tomaten, Schmand und Feta)
  2. Mango fachgerecht zerlegen für den Smoothie
  3. Freitagmittagessen: Bulgur mit Gemüsesoße
  4. Kennt ihr den Spruch "Geh nach Hause, deine Mutter hat neue Töpfe", wenn man als Kind jemanden loswerden wollte? :D Wenn man jemanden anlocken wollte, könnte man analog sagen: "Kommt zu mir nach Hause, ich hab neue Becher." In schönen bunten Farben gegen den Winterblues. Und mit dichten Deckeln, damit nichts in die Tasche läuft, wenn man unterwegs ist.
  5. Salat für Arbeit (mit Bohnen, Paprika, Gurke, Brot, Feta und Walnüssen)
  6. Das Omelett stockt.
  7. Kein Schnee mehr, aber immerhin gibts noch Eis auf der Bahn zum Eislaufen.
  8. Obst- und Gemüsefach neu befüllt.

Und last but not least ein kleiner Rückblick auf den Januar und einen Ausblick auf den kommenden Februar:

Im Januar:
  • habe ich 30 Smoothies mit Grünanteil gemischt,
  • meine Freizeit entstresst,
  • mich über Schnee gefreut,
  • am Regenbogen rumgestrickt - langsam aber kontinuierlich,
  • die Katze mit dem Fotoapparat verfolgt,
  • die Haare erst in Plum und dann in Tulip gefärbt,
  • zum Teil Salate mit auf Arbeit genommen statt Kantinenfutter
  • mich gewaschen und gesnackt und euch die Überreste gezeigt
  • und bin Skifahren und Eislaufen gewesen.

Im Februar werde ich:
  • euch die schon für Januar angekündigte und nicht-virtuell bereits vollzogene Gartenplanung zeigen,
  • die ebenfalls schon im letzten Monat geplanten Bücher präsentieren,
  • den Regenbogen weiterstricken,
  • auf eine Rückkehr des Winters hoffen
  • und wieder eine Menge unnötigen Plastikmüll produzieren.


Samstag, 30. Januar 2016

Ausgespült & ausgeleckt

Ich hab euch ja Anfang des Monats einen Post über Kosmetik und Essen, die bzw. das ich im Januar verbraucht habe, versprochen. Und hier ist er! :D Habe fleißig Abfall gesammelt, das war schon etwas speziell, aber auch witzig. Vor allem, weil ich ja behauptet habe, das in Sachen Badartikel vermutlich nicht so viel zusammenkommen würde. Ja, denkste! Beim Essen hab ich mich mal an Trockenartikel gehalten, wollte jetzt doch nicht so gerne Quarkbecher oder Ähnliches aufheben. Vielleicht lässt es sich am Besten mit dem Wort Snacks zusammenfassen. Nun gut, auf gehts!

Aus dem Bad


  • Alverde 5 in 1 Mundspülung - meine Alltagsmundspülung, die ist nicht so scharf wie andere. Hab schon wieder eine neue Flasche da.
  • Neobio Anti-Schuppen Shampoo - hab ich aus dem Bioladen mal mitgenommen. Ich neige zu fettig-schuppiger Kopfhaut (ja, ich weiß, das klingt eklig!), die gerne auch mal juckt. Das Shampoo war in Sachen Juckreiz zuverlässig. Waschen muss ich meine Haare so oder so öfter, denn sie sind sehr fein und liegen sich schnell platt. Da konnte es jetzt auch keine Wunder vollbringen. Mir war die Konsistenz allerdings etwas zu flüssig, es ronn schnell zwischen den Fingern durch, wenn ich es nicht schnell genug aufgeschäumt habe. Das ist auch der Hauptgrund, warum ich lieber nach was anderem Ausschau halten werde.
  • Alverde Körpercreme Mandel Teerose - die habe ich schon eine ganze Weile in meinem Schrank stehen. Sie tut auf alle Fälle, was sie soll, nämlich meine trockene Haut befetten. Allerdings hatte ich noch andere Körpercreme im Schrank und bin jetzt auch nicht so der fleißigste Cremer, weswegen sie inzwischen gekippt ist, so dass ich sie entsorgt habe. Kauf ich auch erstmal nicht wieder (weiß auch gar nicht, ob es sie überhaupt noch gibt), weil auf kleinere Verpackungen umgeschwenkt bin und die gibts nur in groß.
  • Alterra Feuchtigkeitsshampoo - war in meinem Adventskalender drin. Gibt es nichts zu meckern, tut also, was es soll. Trockene Haarspitzen kann es natürlich auch nicht reparieren und ob es neuen Spliss zu verhindern weiß, kann ich aufgrund der kleinen Größe schlecht sagen. Da ich selten zum Rossmann komme, werde ich es erstmal nicht kaufen.
  • Visiomax Kombilösung Super - meine Kontaktlinsenflüssigkeit für unterwegs. Meine Augen kommen damit bestens klar, sie sind aber auch sehr unempfindlich, sowohl was Linsen als auch Flüssigkeit betrifft. Die Linsen sind am nächsten Tag sauber, also alles super, wie der Name schon sagt. Kaufe ich wieder.
  • Alterra Feuchtigkeitsspülung - der Partner zum o.g. Shampoo und der Text wäre auch identisch.
  • Nivea dry comfort - jupp, an dieser Stelle keine Naturkosmetik, da ich zu den Großschweißproduzenten gehöre und ohne Aluminiumsalze aufgeschmissen bin. Staubtrocken bleibt es auch so nicht, aber es hält sich in Grenzen. Ich hab mich schon mehrmals quer durchs Deoregal geschnüffelt und das ist so das einzige Deo, dessen Duft ich als angenehm und dezent bezeichnen würde. Alle anderen finde ich bäääääääääääääääh! Darum ist es schon seit Jahren mein treuer Begleiter und wird es auch weiterhin bleiben.
  • Alverde Intensiv Handcreme Granatapfel Karitébutter - befettet mein trockenen Hände, zieht aber auch schnell ein und hinterlässt keinen Film. Den Duft finde ich angenehm. Hab gerade noch ein andere Handcreme rumstehen, aber wenn diese auch alle ist, kann ich mir gut vorstellen, die hier wieder zu kaufen.

  • Dresdner Essenz Winterbad Zimt, Nelken und Orange - hier muss ich unweigerlich an das Gedicht von Joachim Ringelnatz denken "Die Kuh hat einen Sonnenstich und riecht nach Zimt und Nelken, buhei buha. Und unter Wasser kann sie sich mit ihren Hufen melken." :D Riecht sehr süß, kipp ich mir aber gerne ins Badewasser, zusammen mit etwas Öl wegen der trockenen Haut (wie auch bei allen anderen Badezusätzen), sonst juckt es mir nachher zu sehr. Kauf ich im nächsten Winter bestimmt wieder.
  • Das gesunde Plus Totes Meer Badesalz - find ich super, weil man dann im Badewasser schwebt. Es sind ja auch 500g in der Tüte und die kommen alle auf einmal rein. Ein paar kleine Steinchen sind auch immer noch mit drin, aber die stören mich nicht. Das Salz aus dem Toten Meer soll gut für die Haut sein - glauben wir es einfach mal. Kommt sicher mal wieder in die Tüte und in die Wanne.
  • Alverde Schaumbad Seifenblasentraum - riecht wie Putzi-Zahnpasta, das fand ich lustig. Geschäumt hat es auch, hab ich nichts dran auszusetzen. Bin jetzt aber nicht so der größte Schaumbad-Fan, also kauf ich es höchstens irgendwann mal wieder, wegen der Abwechslung in der Wanne.
  • Dresdner Essenz Abwehrkräfte Thymian Honig - ja, der Januar war streckenweise kalt, ich bin eine Frostbeule und mein Adventskalender war voll mit Badezusätzen. Nur, falls ihr euch gefragt habt. Das Abwehrkräftebad riecht angenehm nach Thymian. Da auch meine Schleimhäute gerne etwas trocken sind, kauf ich es mir hin und wieder mal.
  • Weleda Hafer Aufbau-Kur - yay, mal kein Badezusatz, sondern eine Haarkur! Habe mir vorgenommen, meine Haare öfter mal zu kuren. Die Packung reichte bei meinen drei Flusen für zwei Anwendungen, danach waren die Haare schön weich und glänzend. Aber der Duft... oder eher der Geruch... bääääääh! Und der verflog auch nicht so schnell wieder. Meine empfindliche Nase ist ausgesprochen dafür, diese Kur nicht wieder zu kaufen.
  • Dresdner Essenz Ruhepause Lavendel Hopfen - wie auch die anderen Badezusätze von Dresdner Essenz sehr angenehm im Duft. Kauf ich sicherlich wieder.

Aus der Küche Sofaritze


Das hier sind die sterblichen Überreste von diversen Dezemberüberbleibseln, welche ich zum Befüllen des Adventskalenders für den Mann gekauft hatte. Natürlich viel zu viel, so dass ich mir den Überschuss unter den Nagel gerissen und selbst einverleibt habe *upsi* Memo an mich: Nicht mehr so viel kaufen!
  • Le Moulin du Pivert P'tit Déj' - mit Frongsösisch bin ich hoffnungslos überfordert, also sagt ihr mir bitte, was das heißt! Ich sage euch dafür, was drin ist: 4x 3 zusammen verpackte Kekse, die genau so aussehen wie auf dem Bild und noch viel besser schmecken! Schön schokoladig, mit Schoko- und Nussstückchen drin. Ich hab sie nicht, wie auf der Verpackung, in die Milch geworfen, sondern so gegessen. Ich bin ja so ein bisschen weg vom Zucker, deswegen verkneife ich mir den Nachkauf, aber er fällt hier schwer ;)
  • Alnatura Praliné Kugeln - Vollmilchkugeln mit einer cremigen Nougatfüllung, die aus meiner Sicht genau die richtige Süße und Fettigkeit haben, wenn einem nach süß und klebrig und schokoladig ist. Super! Kauf ich auch nicht mehr :D
  • Le Moulin du Pivert Fourré choc - noch mehr dieser leckeren französischen Kekse, hier mit Schokostückchen im Teig und Schokolade in der Füllung und auch noch vegan und bio und ohne Palmöl. Hier kommt echt alles zusammen. Kaufe ich trotzdem erstmal nicht wieder ;)
  • Le Moulin du Pivert twibio - ich muss echt sagen: Diese Franzosen verstehen was von ihrer Kunst. Auch die twibio-Kekse mit Schokofüllung überzeugen mich. Der Keks ist schön knackig, die Füllung schokoladig. Würde ich auch sofort wieder kaufen, wenn, ja wenn... :)


Und das ist jetzt eher so meine übliche Snackausrüstung ;)
  • Lebepur Apfel Zimt - ich mag solche Rohkostriegel, die nur aus Trockenfrüchten und Nüssen bestehen. Man muss sie zwar trotzdem zu den Süßigkeiten rechnen, aber zumindest sind sie nicht ganz ohne Wert. Und dieser hier ist... mmmmmmmmmhhhhhh!!!! Der Geschmack ist sehr rund, aber im Vergleich zu anderen Riegeln überzeugt mich hier die, wie ich es nenne, "katschige" Konsistenz, also weniger trocken vielleicht. Gibts bei uns aktuell nur in dem einen dm, in den ich nicht so oft komme, aber wenn, dann kauf ich ihn mir wieder.
  • Mayka Erdnuss-Flips - ich liebe Erdnussflips und diese hier sind genau, wie ich sie haben möchte: Knusprig, erdnussig, salzig... und leider viel zu schnell alle. Bin aber auch froh, dass die Tüte nicht zu viel Inhalt hat ;) Kaufe ich mir gelegentlich.
  • Alnatura Mangostücke - joa, ich bin nicht ganz so überzeugt von der Alnatura Trockenfrucht- und Nusspalette, aber ist wahrscheinlich eine Preisfrage. Hier in der Tüte tummeln sich süßere und saurere Mangostücke. Da ich die sauren nicht so mag, ist das Genusserlebnis immer etwas schwankend. Kauf ich trotzdem hin und wieder mal.
  • Lebepur Kakao - noch besser als der Apfel-Zimt, weil mit Schokolaaaade!! Besser gesagt mit Kakao. Und als Oberhighlight sind auch noch Kakaobohnensplitter (Neudeutsch: Cacao Nibs) drin, was einen tollen Kontrast zur weichen Konsistenz des Riegels bildet. Suchtgefahr!
  • Roh-Kao Konfekti 50% Mild Trockenfruchtschokolade - hat mir der Weihnachtsmann gebracht. Eine Rohkostschokolade aus Kakaobutter, Datteln, Kakaopulver, Reismilchpulver, Sultaninen und Zimt. Und schmeckt mir. Sehr angenehm und dezent süß. Die Konsistenz ist weicher und "bröseliger" als gewöhnliche Schokolade, aber ich finde das passt gut. So viel Gutes hat seinen Preis, ich lasse sie mir aber gerne mal wieder schenken :D

Wie fandet ihr diesen Post? Interessiert es euch, was ich so konsumiere? Oder ist es euch zu viel schlechte Werbung? Ich bekomme auf alle Fälle kein Geld von irgendwem, dass ich hier meine Meinung in die Welt posaune :)

Mittwoch, 27. Januar 2016

Wenn weniger mehr ist - oder: Wie ich dem Freizeitstress entkam

Ich hatte letztens - und das war nicht das erste Mal - einen Anfall von Freizeitstress. Meine To-Do-Liste wuchs mir über den Kopf, weil da mehr drauf stand, als mir freie Zeit zur Verfügung. Kennt ihr das?

Das Lustige ist: Auf Arbeit könnte mir das nicht passieren. Dort fällt es mir recht leicht, mir ein Zuviel vom Halse zu halten. Aber wenn es um selbstgemachtes Elend geht, bin ich ganz vorne mit dabei :D Es ist so eine Mischung aus ein bisschen "Ich muss doch..." und einer großen Ladung "Ooooh, das ist toll!" Ich bin einfach sehr begeisterungsfähig und es gibt hunderttausend Dinge, die ich gerne machen möchte. Inspiration ist durch das Internet ja auch permanent gegeben...

Darum Tipp #1: Kenne deine Feinde! Finde heraus, was dazu geführt hat, dass du dir zu viel aufgeladen hast. Verurteile dich nicht dafür, wir sind alle nur Menschen!

Es gibt nun zwei Wege, um mit der vollgestopften Freizeit umzugehen. Entweder man organisiert sich anders oder man lernt einen anderen Umgang mit seinen inneren Antreibern. Es kommt immer ein wenig darauf an, ob man sich verzettelt und darum in Stress gerät oder ob man sich wie ich zu viel aufgeladen hat. Wenn ihr spürt, dass es eigentlich zu viel ist, dann versucht bitte nicht durch bessere Organisation, positives Denken oder andere Tools das doch irgendwie in euren Zeitplan zu quetschen... so ist das nicht gedacht. Und ehrlich, das vertagt das Problem allenfalls in die Zukunft. Für mich war wichtig zu erkennen: Ich muss gar nicht alles machen, ich darf mich aufgabentechnisch reduzieren. Davon geht die Welt nicht unter und mein Leben wird davon paradoxerweise reicher statt leerer.

Also Tipp #2: Umdenken von "Ich muss/will ganz viel machen" hin zu "Ich darf auch weniger machen" - wahrscheinlich der schwierigste Schritt.


Um das umzusetzen war für mich hilfreich, mir bewusst zu machen, dass ich analog zur Arbeit auch im Freizeitbereich zu den kleinen Männeln in meinem Kopf Nein sagen darf, die pausenlos angerannt kommen und sagen: "Boah, das ist toll, das könntest du noch machen." Oder: "Wenn du das nicht machst, dann passiert was Schlimmes." Statt dann wie ferngesteuert loszurammeln, darf man ruhig erstmal prüfen, ob das alles so stimmt und ob man überhaupt genug Zeit und Energiereserven übrig hat. Und wenn nein, dann... nein. Kann mitunter Überwindung kosten, aber es lohnt sich.

Darum Tipp #3: Erlaubt euch, Nein zu sagen zu euren eigenen inneren Antreibern.


In diesem Zusammenhang sind die Selbsterkenntnis und die Selbstakzeptanz auch wichtig. Gerade die sozialen Medien verleiten dazu zu sehen (oder zumindest zu glauben), dass andere total viel hinbekommen. Und dann wollen die Kopfgeister das auch. Don't do it! Wir sind wir und nicht die anderen. Ich zum Beispiel bin eher der Typ lahme Gurke. Ich brauche viel Erholung, Freiräume und fühle mich schnell gestresst. Nach der Arbeit bin ich in der Regel k.o., noch dazu bin ich ein Morgenmensch und nach 16 Uhr sowieso nur noch bedingt zu was zu gebrauchen. Ich glaube, es ist wichtig, das anzuerkennen. So dass bei mir unter der Woche außer der Arbeit eben nur das Nötigste wird. Und das ist auch okay, denn der Großteil der Zeit und Energie geht nun mal einfach in die Arbeit.

Tipp #4: Ihr habt eure individuellen Grenzen und Rahmenbedingungen. Ihr könnt mit ihnen Frieden schließen. Das ist okay. Was die anderen machen, hat nichts mit euch zu tun.

Als nächsten Schritt hab ich mir alles, was ich so in meiner Freizeit treibe, auf ein Blatt Papier geschrieben. Also wirklich alles, von Haushalt über Sport über soziale Aktivitäten bis hin zu Hobbys. Das war eine ganze Menge, das Blatt war dann jedenfalls voll :P Danach habe ich diese Dinge in vier Kategorien unterteilt und farbig markiert:
  1. Muss ja - was halt getan werden muss... Haushalt z.B. und Arbeit
  2. Möchte ich unbedingt beibehalten - Dinge, die mir persönlich grundlegend wichtig sind, um überhaupt jetzt und langfristig zu funktionieren, also Sport, Schlaf, gesunde Ernährung
  3. Möchte ich gerne beibehalten - das ist dann der optionale Bereich wie Hobbys, Leute treffen, etc.
  4. Kann weg :D

Ich gebe zu, in der letzten Kategorie ist nur eine Sache gelandet. Aber diese grobe Einteilung hat mir trotzdem viel von dem Stressgefühl genommen, denn mir ist klar geworden, dass ja gar nicht alles überlebensnotwendig und darüber sooo dringend ist, wie die Kopfgeister immer tun. Wenn ich nun ein halbes Jahr an einem Schal rumstricke, passiert beispielsweise rein gar nichts. Ich muss gar nicht zu einer Handarbeitsgroßproduktion werden, es ist ja "nur" ein Hobby.

Tipp #5: Schaut, wo eure Prioritäten liegen.

Und so habe ich ein neues Vorgehen entwickelt: Während der Arbeitstage muss nur das Nötigste, also Sport, gesundes Essen, genug Schlaf, Sachen für den kommenden Tag vorbereiten, kleine Handgriffe im Haushalt, spazieren gehen. Außerdem achte ich auf Pausen, z.B. nach dem Heimkommen, und darauf freue ich mich dann auch. Und an den freien Tagen nehme ich mir jetzt auch deutlich weniger vor bis hin zu gar nichts. Mal einen Tag einfach vor sich hinleben und spontan entscheiden, was ich machen will, ist super fürs innere Gleichgewicht. Wenn ich mich erholt habe, dann kommt die Energie von ganz alleine wieder und dann hab ich auch wieder Spaß an den Dingen. Für mich war auch wichtig zu erkennen, dass es gar nicht notwendig ist, immer an jedem Tag alles zu machen. Ich muss nicht stricken UND lesen UND nähen. Ich kann auch heute stricken und morgen lesen und übermorgen nähen. Lieber mal eine Sache eine Weile am Stück machen, als alles nur so husch husch. Das klingt wahrscheinlich banal, aber wenn man erstmal in so einem Automatismus drin ist, dann darf man sich ruhig mal daran erinnern.

Tipp #6: Lieber zu wenig vornehmen als zu viel.

Und letzten Endes noch der Hinweis: Veränderungen brauchen Zeit. Und es wird Rückfälle geben. Ich lande trotz bester Absicht immer mal wieder in der Stressfalle, denn sobald ich wieder Energie habe, neige ich dazu, mir den Tag von Neuem vollzupflastern :D Das kommt halt vor. Wichtig ist dann für mich, mich wieder daran zu erinnern, ruhiger zu machen. Dann mach ich meistens erstmal eine Woche außer dem Überlebensnotwendigsten gar nichts und gönne mir Ruhe vor mir selbst, um wieder runterzukommen.

Tipp #7: Geduld und Nachsicht mit sich selbst schaden nicht.

Tipp #8: Sich an die eigenen Tipps halten auch nicht ;)

Ja, das waren also meine Tipps, wie ich mit Freizeitstress umgehe. Wie ist das bei euch? Mutet ihr euch in eurer Freizeit auch gerne mal zu viel zu oder passt das bei euch? Und was sind eure Tricks gegen Freizeitstress?

Montag, 25. Januar 2016

Die Woche in Bildern und einem Wort: Schnee!


Yay, das war doch mal eine Woche mit Januarwetter nach MEINEM Geschmack! Endlich! Darum sehr viele verschneite Bilder :)

Von oben links nach unten rechts:
  1. Vorschaubild auf dem Kalender und reales Bild vorm Fenster stimmen farblich überein - check!
  2. Sonne im Innenhof
  3. Essensplan für die kommende Woche schreiben
  4. Spaziergang im Schnee
  5. Oberhalb der Baumgrenze :D
  6. Tief verschneit sind auch Bäume und Straßen jenseits der Grenze.
  7. Entfernten Verwandten auf dem Berg getroffen
  8. Skiiiifaaaaaahrn!!! :)
  9. Ohne Worte... :D

Samstag, 23. Januar 2016

Schmuuuusies!

Samstag ist wieder Smoothie-Tag. Auch diese Woche gab es bei mir wieder Spaß im Glas, der Mann betrachtet mein Treiben skeptisch-amüsiert, trinkt aber immer brav jeden Tag einen Smoothie mit :D

17. & 18. Januar


Dieses fröhliche Glas enthält:
  • Salat
  • Ananas
  • Avocado
  • Kokoswasser


19. & 20. Januar


Dieser hier versteckt sich im Mixer, denn er ist wirklich nur für Hartgesottene:
  • Salat
  • Gurke
  • Avocado
  • Wasser
  • Salz, Pfeffer, Chilipulver

Es ist alles eine Frage der Gewöhnung, ich schwör! :D Am zweiten Tag schmeckte er schon richtig gut, hihi ;)

21. & 22. Januar


Wieder eine etwas ungrünere Variante mit Vorher-Nachher-Bild:
  • Feldsalat
  • Banane
  • Orange
  • Heidelbeeren
  • Himbeeren
  • Wasser

Ich hab noch nicht genug von den Smoothies mit Blattanteil. Die Herstellung wird langsam zur Routine und geht schnell von der Hand. Und sie schmecken mir meistens gut. Ich warte allerdings noch auf den Zaubereffekt, diese Woche war ich nämlich ganz schön kaputt - trotz Smoothies! Ts! ;)

Montag, 18. Januar 2016

Die Handybilder der letzten Woche!


Linke Spalte von oben nach unten:
  1. Auf Arbeit habe ich einen Kalender rumstehen, der mir jeden Tag etwas Neues über Deutschland beibringt. Da lerne ich direkt noch was!
  2. Nudelsalat der italienischen Art für die Arbeit. Ich habe beschlossen, nicht mehr jeden Tag in der Kantine zu essen und nutze die Tage, an denen das vegetarische Essen entweder süß ist (süße Hauptmahlzeiten... wäääääh! Gar nicht meins) oder offensichtliche Fertiggerichte enthält, um mir einen gehaltvollen Salat mitzunehmen. Dieser enthält neben Vollkornnudeln noch getrocknete Tomaten, Pesto, Oliven, Rucola, Mozzarella und Pinienkerne.
  3. Hmmmm... die Qual der Farbwahl...
  4. Hier entsteht gerade Parmigiani di melanzane, also Auberginenauflauf mit viiieeeel Käse, ein Lieblingsessen des Mannes.
  5. Und zum Nachtisch Quark-Grieß-Auflauf mit Orangen drin. Boah, wat waren wir hinterher voll!
Rechte Spalte:
  1. Die Tomatenzucht in der Winterruhe. Mit Zimtstern
  2. Ich habe mich für tulip entschieden. Ich bin eine Tulpe! :)

Samstag, 16. Januar 2016

Die Smoothies der Woche

Die Hälfte des Monats ist rum und ich bin immer noch mit den grünen Smoothies beschäftigt. Eine große Wirkung konnte ich bisher nicht feststellen... aber nun ja, was soll auch groß passieren, nur weil man jeden Tag eine Handvoll Salat in den Mixer tut?! Eben... Mir geht es auf alle Fälle nicht schlecht, das ist doch schon mal gut :) Und es macht weiter Spaß, mit Zutaten zu experimentieren und schmeckt auch gut. Bei mir gibt es den Smoothie übrigens meistens zur obligatorischen Käseschnitte zum Frühstück dazu. Nur falls sich das wer gefragt hat.

9. & 10. Januar


In diesem zartgrünen Exemplar tummeln sich:
  • Salat
  • Banane
  • Mango (hab mir mal eine "gegönnt")
  • Wasser

11. & 12. Januar


Hier haben wir eine etwas dunklere Variante, wie der Blick in den Mixer verrät:
  • Feldsalat
  • Banane
  • Orange
  • etwas Zimt, Muskat und Ingwer
  • Wasser

13. & 14. Januar


Der hier ist schon eher gelb als grün:
  • Salat
  • Orange
  • Ananas
  • Wasser

15. & 16. Januar


Und die Woche endet hiermit:
  • Feldsalat
  • Birne
  • Banane
  • Dinkelmandelmilch

Freitag, 8. Januar 2016

Grün, ja grün sind (fast) alle meine Smoothies

Wie bereits letztens angekündigt, gibt es bei mir im Januar jeden Tag einen (mehr oder weniger) grünen Smoothie. Angestiftet wurde ich dazu von der Webseite simplegreensmoothies.com, die eine 30-Tage-Challenge mit eben jenem Inhalt ausgerufen haben.

Warum ich das mache?
Nur so.

Was ich mir davon erhoffe?
Nichts.

Oder sagen wir es so - nicht viel, auf alle Fälle keine Wunder. Ich bin nicht der Überzeugung, dass die Zugabe von grünen Blättern in den Smoothie ein Allheilmittel darstellt. Vielleicht ist das auch mein Problem, weil wenn man nicht dran gläuben tut... Für mich stellt so ein grüner Smoothie einfach eine Abwechslung auf meinem Speiseplan dar, eine von vielen Möglichkeiten, etwas Frisches und Grünes in sich zu befördern. Mehr nicht. Da ich gottlob noch alle meine Zähne hab, nehme ich auch gerne Obst und Gemüse in nicht-pürierter Form zu mir und das soll auch so bleiben. Ich hab mal letztens irgendwo eine lustige Kritik zum Grüne-Smoothies-Hype gelesen, leider finde ich sie gerade nicht mehr.

Ich halte mich auch nicht an die Rezepte der Challenge, weil ich gar nicht den Zugang zu allen dort aufgeführten Zutaten habe. Babyspinat gibts in meinem Laden eher nicht und auch Ananas und Mangos sind dort eher selten zu finden. Ich nehme einfach, was ich kriegen kann und experimentiere fröhlich damit. Und es gibt immer zwei Tage hintereinander den gleichen Smoothie, das macht die Sache auch etwas entspannter.

So, genug palavert, kommen wir zum Wesentlichen!

1. & 2. Januar


Dieser freundlich grün dreinschauende Kumpel enthält folgende Zutaten:
  • Apfel
  • Banane
  • Gurke
  • Petersilie
  • Wasser

Ach ja, an dieser Stelle noch etwas: Ich versuche auch bei der Menge der einzelnen Inhaltsteile auf dem Teppich zu bleiben. Für eine Person wären das in dem Fall ungefähr 1/2 Apfel, 1/2 Banane, 1/4 Gurke und 1/4 Bund Petersilie - also eine Menge, die ich auch in unpüriertem Zustand gut hinterkriegen würde.

3. & 4. Januar


So viel bereits zum Thema "grün"... Schuld sind hier eindeutig die Erdbeeren:
  • Romana-Salat
  • Erdbeeren
  • Banane
  • Orange
  • Wasser

5. & 6. Januar


Ein Blick in den (stinknormalen, nicht Hochleistungs-)Mixer verrät (nicht), dass sich hier drin:
  • Feldsalat
  • Apfel
  • Banane
  • Avocado
  • etwas Zitronensaft
  • Wasser
tummeln...

7. & 8. Januar


Schon wieder nicht grün, dafür mein bisheriger Favorit aus dieser Runde:
  • roter Romana-Salat
  • Beeren (aus dem Vorrat von der letztjährigen Ernte: Heidelbeeren, Brombeeren, schwarze Johannisbeeren)
  • Banane
  • Wasser

Mal sehen, was nächste Woche im Glas landet :)

Sonntag, 3. Januar 2016

Das war ein buntes 2015!

2015 war geprägt von viel Real Life (iiiih!) und wenig Blog Life. Ein paar Dinge haben dann aber doch den Weg hierher gefunden.

Das nähtechnische Highlight war mit Sicherheit meine grüne Patchworkdecke. Dicht gefolgt von der grünen Weste, den grünen Kissen und dem lila Walkkleid.


Huch, gar nichts Schwarzes dabei! Aber der Eindruck täuscht, im Alltag bin ich meinem Motto "Wear Black" weiterhin treu.

Gestrickt habe ich auch, und zwar zwei - ebenfalls ziemlich bunte - Mützen- und Schalsets.



Und gebastelt habe ich jede Menge Essenswürfel und nebenwirkungsfreie Stimmungsaufheller für zwischenzeitliche Durchhänger.


Das war also, was bei 2015 rausgekommen ist. Klein und fein :) Mal schauen, was dieses Jahr bringen wird :)

Freitag, 1. Januar 2016

Happy New 2016!


Ich hoffe, ihr seid alle gut rübergekommen. Man konnte hier gestern Abend schon gegen 20 Uhr denken, es wäre schon so weit *g* Einen Jahresrückblick habe ich bisher nicht geschafft, auch wenn es hier im Blog nicht so viel zum Rückblicken gibt. Aber das hole ich noch nach :)

So wenig ich Silvester mag - ich verbringe es am liebsten schlafend - so sehr liebe ich Neujahr. Ich stehe zeitig auf, gehe vor die Tür und erfreue mich an der Stille, die über der Stadt liegt. So sieht das neue Jahr aus:

Zeitiger Morgen am 1.1.2016
 
Nun liegt 2016 wie ein leeres Blatt vor uns. Und ich mag diese Leere und Weite, die maximalen Raum bietet, sich nach eigenem Dafürhalten auszutoben.

Wie schon letztens angekündigt, soll hier wieder etwas mehr Leben in die Bude kommen. Darum nutze ich auch den Neuanfang für einen Neuanfang :) Neben handarbeitlichen und -werklichen Projekten, Garten, Essen und Trinken sowie meinen Gedanken zu diversen Themen, spiele ich mit der Idee, hier nun auch aufgebrauchte Lebensmittel und Kosmetik aufzutischen und meine Meinung darüber zum Besten zu geben. Wobei die Lebensmittel wohl mehr den Schwerpunkt bilden, bei Kosmetik gehe ich nämlich recht reduziert zu Werke. Außerdem möchte ich wieder mehr lesen, vor allem neben Sach- und Kochbüchern auch mal ein paar Geschichten. Die werden dann auch hier landen. Klingt das interessant für euch?

Im Januar erwarten euch folgende schöne Dinge:
  • Ich nehme an der 30-day-challenge von www.simplegreensmoothies.com teil, einfach, weil ich es kann ;)
  • Die Gartenplanung fürs neue Jahr steht an.
  • Es wird gestrickt!
  • Ich werde das eine oder andere Buch herzeigen...
  • ... und über Verbrauchtes philosophieren.

Mehr dazu demnächst hier auf diesem Kanal :) Dann erholt euch gut von eventuellen Feierlichkeiten, falls das noch Not tut, und habt ein gutes Jahr! Bei uns heißt es jetzt erst zu Starbucks, dann zu Star Wars *hehehe*