Samstag, 28. September 2013

Fluffige Pancakes + Resteverwertungs-Kartoffelsalat

Waaah, das mutiert hier langsam zum Kochblog, das will ich doch gar nicht (oder doch?)! Aber kochen (und essen) mach ich eben sowieso jeden Tag, während Nähen und Denken momentan zwar auch stattfinden, aber alles gerade ein bisschen unvollendet herumliegt. Aber wird! Irgendwann beende ich auch mal wieder was :)

Ich schulde ja noch ein Frühstück. Als Letztes in meiner bunten Frühstücksreihe waren die Pancakes dran. Ich hab natürlich direkt verpasst, ein Foto zu machen. Aber am nächsten Abend gab es die Reste und darum gibt es eben schlechte, verwackelte Abendfotos:


Dazu gab es Brombeersoße: Einfach tiefgekühlte Brombeeren mit etwas Wasser (oder Saft) in einem Topf kurz erwärmen, etwas angerührte Stärke dazu, einmal aufkochen und voilá :) Wer auf sowas steht (harr!), kann natürlich auch Zucker untermischen.


Das Fazit meiner Frühstücksreise...


... es war sehr abwechslungsreich :) Und mal was Anderes als das Übliche. Mir hat alles sehr gut geschmeckt, ich habe aber festgestellt, dass mir das alles zu anderen Tageszeiten noch ein bisschen besser schmecken würde ;) Das englische Frühstück zum Mittagessen, das Porridge, die Pancakes, das Croissant und der Shake am Nachmittag und die Weißwurst... jaahaaaa, ihr Bayern! ... zum Abendbrot ;)

Und das gab es hier gestern Abend zu essen: Kartoffel-Bohnen-Salat


Ich hatte noch Kartoffeln und ein halbes Glas Mayonnaise übrig. Mayo bleibt bei mir immer über, wenn ich mal alle Jubeljahre Eiersalat mache. Ich brauche nie 250g auf einmal, das ist doch viel zu fettig :P Meistens gammelt das angebrochene Glas dann in der hintersten Ecke des Kühlschranks vor sich hin und das wollte ich dieses Mal vermeiden. Die restlichen Zutaten kamen dann nach dem Motto "Mal sehen, was ich noch so alles da habe" hinein: Grüne Bohnen und rote Zwiebel aus dem Garten sowie Kapern - auch so ein Kühlschrankhüter. Salz und Pfeffer dazu und dann lässt sich der Salat gut überall mit hinnehmen. Als Beilage gab es Seitan-Wiener :)


Guten Appetit :)

Dienstag, 17. September 2013

Heiß & fettig

Zwei Frühstücke habe ich nachzureichen. Nummer 1: Croissant und Muckefuck/Getreidekaffee ;)

Nur echt mit Streifen vom Brötchenaufsatz des Toasters ;)

Nur Crossaint und "Kaffee" erschien mir trotz des nicht zu verachtenden Fettgehaltes etwas mager, also hab ich noch um eine (Riesen-)Banane ergänzt und mir etwas Frischkäse aufs Croissant geschmiert. Letzteres war übrigens ein Dinkelvollkorncrossaint, vom Biodealer meines Vertrauens. War insgesamt ein feines Frühstück :)

Und Nummer 2: "Weißwurscht"


Natürlich mit Brezen und süßem Senf. Außerdem gab es Gurke (ja, ich esse immer noch Zitronengurken, aber langsam gibt die Pflanze auf, ha!) und Birne. So in der Hülle sehen die vegetarischen Würschtel etwas seltsam aus, aber ausgepackt und mit Senf find ich sie ziemlich gut von Geschmack und Konsistenz her. Auf alle Fälle ein Frühstück für den herzhaften Zahn, das lange satt macht. Die Bayern werden mich jetzt gleich nicht mehr mögen, aber als Abendbrot find ich das für mich trotzdem passender.


Freitag, 13. September 2013

Flüssigfrühstück und Topfbrot

Weiter geht es mit meiner kleinen Frühstückvariantenreise. Außerdem habe ich gebacken. Aber eins nach dem anderen: Die Reste des englischen Frühstücks hatte ich anderntags zum Mittag gegessen, das passte irgendwie viel besser in meinen Tagesablauf rein und hat mich dann auch nicht für mehrere Stunden lahmgelegt ;) Zum Frühstück gab es stattdessen Shake!


Das sind die Ingredienzien: Birnen, Joghurt, Dinkelmilch (haha, ich hab gerade "Dinkelmulch" getippt... Dunkelmulch... für die Grufties *ggg*), Haferflocken (ja, da war noch was drin in der Tüte), Erdnussmus, Zimt und Ingwer. Nicht im Bild, aber auch mit im fertigen Shake: Leinsamen. Fiel mir halt erst etwas später ein ;)


Ab damit in den Mixer. Die Mengen wähle ich immer frei Schnauze, darum fällt es mir schwer, Rezepte zu posten. Seht es mir nach...


Gemixt und dann serviert im WGT-Erinnerungsbecher. Boah Alter! War das vielleicht lecker! Hätte ich gar nicht so erwartet. Durch das Erdnussmus bekommt der Shake eine schön cremige Konsistenz, durch die Haferflocken etwas Biss und durch die Gewürze das gewisse Etwas. Die Nahrungsaufnahme hat dann schon ein bisschen was von Sondenkost, aber wer früh was im Magen und nicht kauen will, ist mit strohhalmkompatibler Nahrung bestens beraten. Ich hatte ein wenig Bedenken, dass ich von so ein bisschen Flüssigkeit (wobei "Cremigkeit" das angemessenere Wort war, ich musste meinen Saugreflex (nächster Vertipper: "Saufreflex") schon arg herausfordern)... äh... wo war ich? Also, dass ich davon länger als eine Stunde satt bleibe. Aber das war kein Problem, trotz körperlicher Ertüchtigung in den Vormittagsstunden.

So, und nun noch zum Backwerk. Ich habe ein Topfbrot gebacken, auch unter dem Namen no-knead-bread bekannt. Dass man nicht kneten muss, kann ich so nicht bestätigen, aber die Zubereitung war so einfach wie das Ergebnis genial ist. Mehl, Trockenhefe, Salz, Wasser und ergänzende Zutaten (in meinem Fall: Leinsamen und Brotgewürz) werden verknetet (ha!), die Schüssel abgedeckt und stehen gelassen. Dabei soll der Teig auf natürliche Weise säuern. Meinen hab ich anderthalb Tage stehengelassen, ob er da sauer geworden ist? Hm, weiß nich...? Auf jeden Fall war er schön aufgeblubbert, kam in einen gefetteten Topf und jener samt Deckel für eine halbe Stunde bei voller Pulle in den Ofen und dann nochmal eine halbe Stunde ohne Deckel. Also echt easy. Und jetzt das Ergebnis:



Super oder was? (Ich weiß jetzt übrigens auch, warum die Fotos in letzter Zeit manchmal so miese Qualität hatten: weil beim Verkleinern 50% Originalqualität eingestellt war (wer macht denn sowas?!)... Frauen und Technik ;)) Ich hab ja schon mehrere Brote in meinem Leben gebacken, aber das ist das erste, was auch wirklich 1:1 so aussieht, wie das, was man so landläufig als Brot kennt. Also sowohl äußerlich als auch innerlich. Sie sehen mich schwer begeistert!


Jetzt fantasiere ich schon davon, mit verschiedenen Mehlsorten zu experimentieren (das hier ist halbe-halbe Dinkel- und Weizenvollkornmehl), Flocken reinzukippen, Möhren, Kräuter, das Brot in der Kastenform backen... eine ganz neue Welt tut sich auf, wihiiii! :D

Mittwoch, 11. September 2013

Englisches Frühstück - 1x am Tag essen reicht auch

Heute Morgen gab es bei mir Bratkartoffeln, Baked Beans und Rührei. Dazu stilecht Earl Grey Tee Fenchel-Anis-Kümmel-Tee (eh besser für die Verdauung nach diesem Mahl) und Pfirsich.


Das Fazit gleich vorweg: Meine Güte!

Meine Güte, die Erste: Meine Güte ist das aufwändig! Ich hab schon einen ganzen Tag vorher angefangen mit Vorbereiten - Bohnen einweichen, Kartoffeln kochen. Okay, man kann die Baked Beans auch aus der Büchse nehmen, aber ne, sowas machen ja nur Leute, denen auch nichts mehr heilig ist ;) Am Abend hab ich dann die Bohnen gekocht (1h), unterdessen die Bratkartoffeln gebraten und die Soße vorbereitet, anschließend Bohnen und Soße zusammengekippt und nochmal eine Stunde im Ofen backen lassen. 22 Uhr war ich fertig... in vielerlei Hinsicht. Und ich hab mir so gedacht: Die müssen ja eine Zeit haben, die Engländer ;) Aber gut, dort regnet es ja auch viel und die sind dann viel drin und müssen sich irgendwie beschäftigen. Klischee & Vorurteile *g*

Meine Güte, die Zweite: Der Aufwand am Morgen ist dann aber überschaubar - Kartoffeln nochmal in der Pfanne erwärmen, Bohnen erhitzen, Eier braten. 10 Minuten, dann steht das Frühstück vor einem. Aber meine Güte (da isses), was für eine Bank so früh am Morgen! Aromen und Fett (=Geschmacksträger) noch und nöcher, da werden die Geschmacksnerven aber augenblicklich wach. Geschmacklich war es gut, die Bratkartoffeln sind mir ziemlich gelungen, möchte ich behaupten, und Rührei kenn ich ja auch. Die Bohnen waren trotz Einweichens und stündlichem Kochens immer noch recht al dente, die hätten ruhig noch länger gekonnt, aber dann wär ich ja noch später fertig geworden. Auch etwas mehr Soße stünde ihnen gut zu Gesicht, das ist also ausbaufähig.

Meine Güte, die Dritte: Eins steht fest: Dieses Frühstück macht satt. Für den Rest des Tages. Und außerdem ist mir auch ein bisschen schlecht und ich kann die Fotos gerade nicht so wirklich ansehen. Hunger auf deftiges Mittagessen oder wenigstens Appetit? Fehlanzeige. Zumindest bisher. So'n bisschen Obst könnte ich mir gerade vorstellen. Ich kann ja das Mittagessen ausfallen lassen und dann erst beim Nachmittagssnack weitermachen *g*



Apropos "Englisches Frühstück": Der Reiseführer von 1992 verbreitet zu diesem Thema folgende Kunde:


Da hab ich es ja genau getroffen :D

Montag, 9. September 2013

Variiere dein Frühstück!

Wer meine Fünf-am-Tag-Einträge kennt, weiß: Das Frühstück ist bei mir nicht die abwechslungsreichste Mahlzeit des Tages. Brot (am Wochenende auch mal Brötchen), Käse oder Aufstrich, rohes Obst und Gemüse (immerhin das variiert). Fertig. Tagein, tagaus. Gewohnheitstierchen, wie ich bin, bin ich damit auch recht zufrieden. So früh am Morgen brauch ich noch keinen Schocker in Form von ungewohnter Nahrung.

Aaaber... ich hab mir gedacht: Nu ja, warum denn eigentlich nicht auch mal ein paar andere Frühstück... äh... -se (*g*) ausprobieren? In sieben sechs Tagen Frühstücken um die Welt durch Europa und Nordamerika. Dazu habe ich mich durch die Untiefen des weltweiten Spinnennetzes gegraben und folgendes zu Tage befördert. Here comes... se plän: 
  1. Porridge
  2. Baked Beans mit Bratkartoffeln und Rührei
  3. Croissant
  4. Weißwurst (veg.) mit Brezen und süßem Senf
  5. Pancakes
  6. Shake

Natürlich werde ich mir nicht die Chance entgehen lassen, mir jeweils die fancy Version zu kredenzen. Man gönnt sich ja sonst nichts!

Heute war Tag 1 der kleinen kulinarischen Reise - es gab Porridge. Genauer gesagt Schoko-Bananen-Porridge. Die klassische Variante mit Milch und so kannte ich schon, also hab ich mal was anderes probiert.



Diese appetitlich braune Masse besteht aus: Dinkelmilch, Wasser, Haferflocken, zermatschter Banane und zerbröselten Walnüssen. Und natürlich Kakao!

Nun meine Eindrücke in der Reihenfolge ihres Auftretens:
  • warm... fein, sowas Warmes am kühlen Morgen
  • schokoladig... das mag ich ja
  • schmeckt gar nicht schlecht
  • ganz schöne Pampe, zum Glück haben die Walnüsse etwas Biss
  • und ziemlich süß... *Gedanken an Käse*
  • das wäre - in halbierter Portion - vielleicht eher was fürs Kaffeetrinken
  • baaaah, ist das süüüüüß *Zuckerschock*

Ich konnte es dann nicht gänzlich aufessen, süß am Morgen ist nicht so direkt meins. Morgen teste ich das Ganze nochmal, allerdings mit normaler oder Mandelmilch (nicht so süß wie Dinkelmilch). Vielleicht hilft das ja :)



Mittwoch, 4. September 2013

Der Garten im September

Auch weiterhin verbreite ich Anti-Herbst-Stimmung und zeige euch, dass die Vegetation noch voll intakt ist!


Das Gemüse hat jetzt die Vorherrschaft übernommen, das lästige Unkrautjäten fällt darum also inzwischen größtenteils weg und man kann sich mit den Früchten seiner Arbeit beschäftigen.


Der Rotkohl sieht auch schon aus wie er soll, darf aber noch ein paar Wochen auf dem Beet bleiben. (Irgendwer hat da seine Fingerabdrücke verewigt... ts, wer macht denn sowas?!)



Diese netten Herrschaften können auch noch etwas Sonne vertragen. Noch sind sie ganz schön sauer, ich habs getestet *ieks*


Wie jedes Jahr macht der Feigenbusch zwar Feigen, leider ist die Vegetationsperiode aber zu kurz, als dass sie ausreifen könnten.



Mit den Bohnen könnte es aber noch was werden...


Viel dran ist ja nicht am Holunder ;)



*blüh*


Erinnern die euch auch an diese Weingummimischung? ;) Schmeckt aber viiiiieeeell besser! Die hellen kleinen Lampione sind die Erdkirschen, also die kleinen frühreifen Schwestern der Physalis.


Die Gemüse der Woche: Zucchini und Mangold. Diese Woche gibt es nämlich Zucchinikuchen (herzhaft, so mit Hefeteig und Eierguß und Käse), griechische Zucchiniküchlein mit Feta, Gebackene Grießschnitten mit Mangoldgemüse und Kichererbsen-Mangoldsuppe. Bisschen stolz ist man ja schon immer, wenn man mit seiner Ernte aus dem Garten zieht. Obwohl man ja eigentlich nichts gemacht hat, außer... Bedingungen schaffen und das Beste hoffen. Aber offensichtlich reicht das. Garten fetzt! :D

Montag, 2. September 2013

Den Sommer konservieren

Ja ja, ich weiß, es wird bald Herbst und so. Aber noch ist nicht Herbst, darum wird noch im Spätsommer geschwelgt! Kleines Zwischendurchprojekt zu diesem Zwecke:


Man nehme: alte Holzschachteln (ich fand meine beim Aufräumen meiner Bastelschublade, darin waren mal Kunstblumen gewesen), etwas Farbe, ein paar Seesterne und Muscheln, Heißkleber und Bildaufhänger.