Freitag, 28. September 2012

Think pink, eat pink!

Gestern war bei mir der Tag der pinken Früchte. Und was war bei euch für ein Tag? (Wie ihr merkt, versuche ich immer wieder, mit meinen Lesern zu kommunizieren :D)

Es fing gleich beim Frühstück an, mit diesem Kumpel hier:

Der ist vom Apfelbäumchen, das auf dem Balkon steht. Geschmacklich find ich ihn nicht so übermäßig, muss ich sagen. Naja, ich und Äpfel, ne? Er ist ziemlich sauer und gewinnt auch nicht, wenn man ihn etwas liegen lässt. Eigentlich schwebte mir ja rosa Apfelmus vor, aber dafür eignen sich eher die süßeren Sorten. Na, vielleicht reichts für Apfelkuchen. Und dann den Teig und die Streusel mit Rote-Bete-Saft einfärben...

APROPOS!!! :D

(Welche geniale Überleitung! *g*)


Hier sehen Sie im Bild zwei gekochte Ringelbeten :) Ich hatte versucht, das Haus abzufackeln, denn kurz bevor die eine Stunde Kochzeit um war, war sämtliches Wasser aus dem Topf verdampft, obwohl ich recht viel Wasser drin hatte und auch nichts übergelaufen war. Vielleicht hatten die Beten Durst? Hm... Na, auf jeden Fall roch es auf einmal so angefackelt und ich bin schnell in die Küche gesaust. Zum Glück hat sich nur unten auf dem Topfboden eine schwarze Kruste gebildet (ihr dürft raten, wer die jetzt wieder entfernen darf... :P) und die Beten hatte es, bis auf ein kleines schwarzes Hinterteil, weitesgehend verschont.


Als Rezept habe ich dieses hier genommen. Ich habe aber, wie ihr sicher schon gemerkt habt, frische Bete statt welcher aus dem Glas genommen. Außerdem habe ich Dinkelvollkornmehl verwendet und den Zucker und den Apfel weggelassen (das mit dem Apfel probier ich lieber mal separat, bevor ich alles zusammenmansche). Und die Kräuter hab ich vergessen. Also im Grunde diente das Rezept nur zur Inspiration :D

Mmmh, viele leckere rosa Brötchen/Semmeln/Weckla/Schrippen/Rundstücke! :D

Farblich macht sich die Bete in den fertigen Brötchen nur dezent bemerkbar, was aber auch daran liegt, dass die Ringelbete ohnehin nicht so viel Farbe enthält wie die normale Rote Bete. Außerdem würde die Farbe sicher auch besser rauskommen, wenn man helles Mehl nimmt. Aber ich wollte Vollkorn, man muss halt Prioritäten setzen ;)

Ha, hier hat sich doch tatsächlich ein Stück Bete erfolgreich vor dem Pürierstab drücken können!
Geschmacklich kommt die Bete allerdings gut durch. Die Brötchen schmecken leicht süßlich. Der Vorteil der Ringelbete ist, dass die weniger erdig schmeckt als ihre rote Schwester. Ich denke, dass der Apfel im Originalrezept den Betegeschmack auch noch ein wenig mildern kann. Alternativ kann man auch etwas weniger Bete nehmen oder einfach ein wenig Rote-Bete-Saft, wenn es einem mehr um die Farbe als um den Geschmack geht.

Hier habe ich die vergessenen Kräuter "nachgeholt" ;)
Da die Kombination Rote Bete und Meerrettich ein Klassiker ist, passt Letzter sicher auch perfekt als Aufgetue obendrauf, z.B. als Meerrettichfrischkäse. Oder einfach etwas Meerrettich aus dem Glas. Schmackofatz! :)

Mittwoch, 19. September 2012

Wertequadrat reloaded, Entwicklungsmöglichkeiten

Ich hole jetzt nochmal das Wertequadrat von letztens auf den Tisch. Heute soll es darum gehen, wie man von links unten nach rechts oben kommt. Oder von rechts unten nach links oben. Der Bösewicht, mit dem ich euch heute konfrontierte heißt "Der Zweifel", besser bekannt als "Was wäre, wenn..." oder "Ob...": "Was wäre, wenn ich schwer krank werde? Ob ich damit klarkomme?" "Ob ich pünktlich zum Bus komme?" Aber er kann sich auch in die Vergangenheit richten: "Ob das gut war, dass ich das gemacht habe?" Meine Zweifel sind meistens zukunftsbezogen, sie gackern lieber über ungelegte Eier als über verschüttete Milch zu weinen, aber jeder Zweifel hat da so seine Lieblingszeit ;)

Ist der Missstand erstmal erkannt ("Ich zweifel ganz schön viel"), kann man sich auch schon frisch und fröhlich an die Arbeit machen.

Schritt 1: Das Wertequadrat zeichnen
Wie das geht, habe ich ja schon beim letzten Mal erklärt. Etwas Kreativität ist gefragt und es wird nicht immer leicht fallen, ein passendes Wort für jede der vier Ecken zu finden. Aber das macht nichts, es reicht, wenn ihr wisst, was gemeint ist. Für den Zweifel hab ich folgendes Wertequadrat entworfen:


Schritt 2: Das Gute annehmen und bewahren
Darüber hatte ich auch schon beim letzten Mal philosophiert. Mindestens 50% haben wir also immer schon, wer zweifelt, hinterfragt sich und die Dinge um sich herum und läuft nicht leichtgläubig in sein Unheil. Das kann durchaus ein Überlebensvorteil sein, den man sich gerne bewahren kann. Es ist hilfreich, zu überlegen, ob man das, was man in der Vergangenheit getan hat, auch in Zukunft so tun möchte (aka "aus Fehlern lernen") und es ist sinnvoll, vorausschauend zu denken und planen und sein gegenwärtiges Handeln in den Dienst seiner persönlichen Werte und Ziele zu stellen. Das können Zweifler ziemlich gut, während Luftikusse das erstmal lernen müssen!

Schritt 3: Die Entwicklungsrichtung festlegen
Mit jemandem, der viel zweifelt, ist also nicht etwas grundverkehrt. Im Gegenteil, er kann etwas Wichtiges sehr gut: Hinterfragen. Er ist lediglich nicht ganz in der Balance. Um diese zu erreichen, muss er zusätzlich lernen, mehr zu vertrauen. Ein ausgeglichenes Leben führt man dann, wenn man sowohl hinterfragt als auch vertraut und zulässt. Alles zu seiner Zeit.

Schritt 4: Alles schön und gut, aber wie entwickel ich denn jetzt bitteschön Vertrauen?
Ich glaube, das ist der Punkt, der für viele am schwierigsten ist. Erkennen, was schiefläuft, können wir meist aus dem FF. Und eine ungefähre Vorstellung, wo die Reise hingehen soll, haben auch viele. Aber wie man von A nach B kommt, ist oft nicht ganz klar. Schulz von Thun empfiehlt in "Miteinander reden, Band 3", seinen Gegner zunächst besser kennenzulernen. Man kann ihm einen Namen geben. Ob ich meinen Zweifel nun "Hinterfrager" nenne oder "August" oder "Berta" ist dabei zweitrangig und der persönlichen Vorliebe überlassen. Außerdem kann mir vorstellen, wie er vielleicht aussehen könnte. Was sagt der Hinterfrager immer? "Ob ich das schaffe?!" Was ist sein Anliegen? Vielleicht will er mich ja vor Gefahr beschützen. Wenn ich merke, dass ich wieder anfange zu zweifeln, kann ich sagen: "Hallo Hinterfrager, da bist du ja!" Da ich weiß, dass er mich lediglich beschützen will und dass sein Vorgehen durchaus einen guten Kern hat (Schritt 2) gelingt es mir vielleicht sogar, ihm weniger Groll entgegenzubringen.

Durch diese Personifizierung entsteht auch automatisch eine gewisse Distanzierung. Während ich vorher vielleicht gedacht habe "Ich bin ein Zweifler", kann ich jetzt feststellen, dass der Zweifel zu mir gehört, aber trotzdem nur ein Teil von mir ist und bei weitem nicht meine gesamte Persönlichkeit ausmacht. Man hört ja oft, dass Menschen über sich sagen "Ich bin so ein Versager" (oder über andere: "Er ist so ein Loser!") Aber niemand versagt immer und überall auf ganzer Linie. Jeder hat seine Glanzmomente und auch mal Zeiten, wo scheinbar alles schiefläuft. Ganz normaaaal. Wir neigen schnell dazu, in ein Schwarz-Weiß-Denken zu verfallen, wenn es uns nicht gut geht ("Alles ist doof!"). Da kann es helfen, sich vor Augen zu führen, dass es sich vielleicht so *anfühlt*, aber es  nicht so *ist*.

Und das führt automatisch zum Entwicklungsschritt, denn wenn ich nicht ständig und in jeder Minute zweifel, heißt das ja, dass es auch Momente gibt, in denen ich vertraue oder zumindest nicht zweifel. Und hier kommt nun die Achtsamkeit ins Spiel. Ich kann anfangen, darauf zu achten, wann ich voller Vertrauen bin. Vielleicht erinnere ich mich auch an eine Situation in der Vergangenheit, in der ich in mich oder in die Umstände Vertrauen hatte. Die Quintessenz dieser Übung ist es, das Gefühl zu bekommen: "Huch, ich kann das ja schon!" Vielleicht bin ich nicht besonders gut darin zu vertrauen und vielleicht kommt das auch nicht besonders oft vor, aber es ist eine Fähigkeit, die ich sehr wohl - in mehr oder weniger rudimentären Ansätzen - bereits besitze und anwende, und die ich lediglich trainieren brauche. Alternativ kann man auch am Vorbild lernen und auf Menschen achten, die sehr viel Selbstvertrauen ausstrahlen. Es ist immer gut, sich mit Menschen zu umgeben, die einem etwas voraus haben, denn dann kann man von ihnen lernen. Was das Vertrauen und vor allem das Selbstvertrauen betrifft, kann es helfen, mir immer wieder meine Stärken vor Augen zu führen und was ich bereits alles schon erreicht habe. Wenn ich vor einem Vorstellungsgespräch stehe und mich zweifelnd frage, wen ich hier eigentlich zu verarschen versuche, und mich gerade gedanklich in meinen Schwächen suhle, dann kann ich mich daran erinnern, dass ich durchaus einige positive Eigenschaften mitbringe (bei mir sind das bspw. Humor, Intelligenz, Engagiertheit und Einfühlungsvermögen) und dass ich schon einiges geschafft habe in meinem Leben (z.B. mein Studium erfolgreich abgeschlossen).

Analog zum Hinterfrager kann ich somit einen "Vertrauer" entwerfen, der *auch* ein Teil von mir ist. Er sagt: "Du kannst das schaffen, du hast schon so einiges geschafft und du hast was drauf." Sein Anliegen ist es, mich voranzubringen und meinen Zielen und Wünschen näher zu kommen. Beide, Hinterfrager und Vertrauer, gehören zu mir, und ich kann sie in jeder Situation befragen, was sie gerade denken und auf Basis beider Aussagen, die beide einen Teil der Wahrheit enthalten, eine Entscheidung treffen. Der Hinterfrager kommt sowieso routinemäßig angeschossen und gibt ungefragt seine Meinung zum besten. Beim Vertrauer muss ich vielleicht erstmal schauen gehen, wo der sich versteckt, und ihn dann ermutigen, seine Meinung zu sagen (und gleichzeitig dem Hinterfrager sagen, dass ich verstanden habe, was er gesagt hat, und er bitte mal ganz kurz innehalten soll). Mit der Zeit wird er aber mutiger werden, wenn er merkt, dass es mich interessiert, was er zu sagen hat. Und so kann ich nach und nach immer besser von beiden Stärken Gebrauch machen und den Vertrauer langsam in mein Bild von mir selbst integrieren :)

Seinen persönlichen Lumpis eine Gestalt zu geben, kann auch sehr hilfreich sein und lockert die dröge Psychologiestunde ein bisschen auf :)
Wenn ihr für euer persönliches Anliegen Hilfe beim Entwerfen von Wertequadrat und Entwicklungsschritten braucht, scheut euch nicht, mich zu fragen. Gerne auch per Mail: ryanne ät flugblume punkt de. Wenn ich es einrichten kann, helfe ich sehr gern! :) Und gebt mir auch gerne eine Rückmeldung, ob euch meine Darstellungen verständlich sind oder nicht, und ob ihr das Gefühl habt, dass euch das etwas bringt oder auch nicht.

Montag, 17. September 2012

Drumrumwickelum

Meine Vorliebe für überdimensionale Zipfelkapuzen ist seit Jahren ungebrochen. In Anbetracht der sinkenden Temperaturen beschloss ich, dass ich noch irgendeine Art Strickjacke wollte, da ich meistens nur in einfachen Sweat- und Fleecejacken herumlaufe und ich gerne auch noch etwas anderes, Besonderes im Schrank haben wollte. Erst dachte ich an kaufen, fand aber nichts, was meinem sehr speziellen Geschmack entsprach. Dann die Offenbarung bei Etsy! Yeah yeah, haben will! Kaufen? Och, das kann ich doch auch selber (zumal ich nicht wieder was aus Polyfleece wollte und keine Eulenapplikation, sondern lieber was anderes)! Schnell zum Schrank gespurtet und die Stoffvorräte gesichtet. Und das ist dann dabei herausgekommen:




Der Stoff ist Sweatshirtstoff, der innen wie Fleece angerauht ist (ich wette, da ist auch Poly mit drin, aber nu ja, war halt Restbestand). Den Schnitt hab ich aus meinen eigenen Schnitten zusammengebastelt (die Kapuze von der Jacke, die Ärmel vom T-Shirt-Schnitt, Vorder- und Rückenteil von einem Fleecejackenschnitt). Die Kanten sind mit schwarzem Schrägband und einem Zierstich in Grün eingefasst. Die Kapuze hab ich mit Zierstichen verschönert. Zum Zubändseln hab ich in die linke Seitennaht schmales Nahtband mit eingefasst, ebenso in den Zipfel des rechten Vorderteils.


Erstaunlicherweise finde ich, dass die Jacke an mir besser sitzt als an der Püppi, wo wir doch die gleiche Konfektionsgröße haben. Aber sie ist halt insgesamt etwas steifer als ich, ich bin formbarer :D


Ja, und nun fragt ihr euch: "Wo ist denn jetzt die Applikation?!" Jaha, das ist die Frage! Ich habe das nicht verworfen, ich würde gerne passend zu den grünen Nähten etwas Grünes an die linke Seite pappen. Nur ist Dunkelgrün in meinen Stoffen hoffnungslos unterrepräsentiert, um nicht zu sagen gar nicht vorhanden. Könnt ihr mir aushelfen? Hat jemand von euch ein kleines Reststück tannengrünen Stoff? Jersey, Web- oder Sweatshirtstoff würde passen, von der Größe her müsste es nicht mehr als 20x20cm sein. Würde mich sehr freuen :)

Freitag, 14. September 2012

Fünf am Tag, Teil 3 - An apple a day keeps the doctor away...

... and even better along with a piece of cucumber, some carrots, a handful of grapes and a bell pepper - gemeinsam sind sie unschlagbar in der Abwehr des gemeingefährlichen Herrn Doktors! :)

Ja, wir gehen in eine neue Runde Fünf ist Trümpf mit unseren kleinen Vitamin- und Mineralstoffbomben. Heute mal ganz simpel. Man kann mit seinem Essen einen Riesenzirkus veranstalten (und das mach ich bestimmt auch mal, eine Fünf-am-Tag-deluxe-Edition), muss aber nicht.



Von oben im Uhrzeigersinn habe ich mir also - wie oben schon erwähnt - einverleibt: Weintrauben, eine gelbe Paprika, ein Stück Gurke, einen Apfel und drei Möhren aus dem Garten (den Dreck hab ich vorher noch abgemacht, aber für die Lagerung ist es gut, wenn der Dreck dranbleibt). Die Paprika und die Gurke hatten wir schon beim letzten Mal dabei, was?

Ich bin gerade dabei, mir Äpfel schmackhaft zu machen. Ich mag Äpfel sehr gern in Form von Apfelmus und ofenwarmem Apfelkuchen mit Hefeteig und Streuseln... mmh! Aber Apfelsaft muss nicht sein und rohe Äpfel... nun ja. Wie es aber so ist, mit Sachen, die man nicht mag, gibt es trotzdem oft einen kleinen Zugang. Wenn die Äpfel nämlich eher süß statt säuerlich und schon etwas mehlig und in Stücke geschnitten sind, dann klappt das ganz gut mit uns. Am besten, den Apfel gibt es gleich früh, dann hab ich weniger Gelegenheiten, mir Ausreden einfallen zu lassen ;)


Das Frühstück war also ganz bescheiden mit Gurkenscheiben und Apfelspalten, dazu ein Brot mit zweierlei Käse und eine Tasse Tee (das ist Guten-Abend-Tee, andere brauchen früh einen Kaffee zum Wachwerden, ich brauche beruhigenden Tee, um runterzufahren... ja, isso). Zum Mittag dann ein paar Fehlfarben: Violettes Kartoffelpüree mit gelb-orangem Möhrengemüse und zweierlei Veggiewürschteln. Oder im Haute-Cuisine-Sprech: Püree von der violett gesprenkelten Kartoffel an einer Sinfonie von gelben und orangefarbenen Karotten gekrönt von zweierlei vegetarischen Würstchen (für Würstchen fällt mir leider kein hochtrabender Begriff ein) :D


So sahen die Kartoffeln übrigens nach dem Schälen und Schneiden und vor dem Kochen aus. Sowas wächst in unserem Garten, das ist öko :D


Zum Nachmittag gab es eine Schale Naturjoghurt mit Weintrauben. Die Krümel sind gemahlene Haselnüsse, mag ich im Moment ganz gern. Zum Abendbrot dann nochmal ganz einfach zwei Scheiben Brot mit Hüttenkäse/Schnittlauch und Paprika-Nuss-Aufstrich und dazu die Paprika einfach in Achtel geschnitten.

Also ihr seht: Das Ganze geht auch mit sehr wenig Aufwand, jeweils 10 Minuten für Frühstück, Nachmittagssnack und Abendbrot, ca. 30 Minuten fürs Mittagessen. Das ist weniger Zeit als ich im Wartezimmer beim Arzt verbringen würde :D

Was für mich gut funktioniert, sind die zwei Portionen Obst, sowie das Gemüse zum Mittagessen. Das klappt ziemlich problemlos. Schwieriger finde ich die restlichen beiden Gemüseportionen. Ich bin nicht unbedingt ein Fan von rohem Gemüse. Gurke, Tomate, Paprika und Salat klappt gut, aber da ich auch versuche, etwas saisongemäß zu essen, werde ich spätestens im Winter in Schwierigkeiten kommen. Eine Alternative sind für mich momentan Gemüsesäfte, die ich auch sehr gerne mag. Abends esse ich auch ganz gerne mal etwas gedünstetes Gemüse oder eine Gemüse(creme)suppe, da ist es vor allem eine Frage der Planung, dass ich dann nicht kurz vorm Essen rumstehe und überlege, was ich essen könnte und mir nichts einfällt. Und wie läuft es bei euch? Was klappt gut und wo hängt es? :)

Mittwoch, 12. September 2012

Think Pink im Herbst

Teil zwei vom Wertediagramm kommt auf alle Fälle noch, keine Sorge. Aber erstmal aus gegebenem Anlass noch etwas anderes: Es geht ja jetzt mit doch recht unübersehbaren Schritten auf den Herbst zu. An und für sich mag ich alle Jahreszeiten. Ich bin aber ein Lichtmensch (darum trage ich auch schwarz, weil das besonders viel Licht absorbiert *hehe*) und die zunehmende Dunkelheit im Herbst macht mir immer ganz schön zu schaffen. Umso wichtiger finde ich es, mich auf den Herbst einzustimmen und mir seine positiven Seiten vor Augen zu halten. Hier meine Top Ten in ungeordneter Reihenfolge:

Herbstfarben
Orange, Rot, Gelb, Braun und Dunkelgrün - die ganze warme Farbpalette hat jetzt ihren Auftritt. Und auch wenn es nicht "meine" Farben sind, so schau ich sie mir trotzdem sehr gerne an und wünsche mir manchmal insgeheim, ich hätte rotblonde Haare und könnte Erdfarben tragen, ohne merkwürdig auszusehen oder mich merkwürdig zu fühlen :D

Spaziergänge
Mit den Füßen durch Laub zu rascheln gehört definitiv zu den Highlights im Herbst.

Blätter, Eicheln, Kastanien
Bei den Spaziergängen kann man sich ein Stück Herbst mit nach Hause nehmen und daraus tolle Deko basteln - mit wenigen Handgriffen und gratis. Ein Geschenk von Mutter Natur :)

Kürbis
Mit Kürbissen kann man einiges anstellen: Suppe, Pie, Lasagne, gebackene Kürbisspalten, Brötchen & Brot, füllen, sogar Dessert... es wird eigentlich nie langweilig mit den großen runden Kugeln. Nicht zu vergessen ihre Bedeutung für Halloween - Fasching für Grufties ;)

Warme Sachen anziehen
Ich stehe total auf lange, flauschige Klamotten, am besten in vielen Schichten übereinander, aus dicker Baumwolle, Fleece oder Wolle in dunklen Farben. Endlich wieder von Kopf bis Fuß einwickeln und Mützen, Stulpen, Schals, dicke Socken und grobe Schuhe anziehen :)

Stricken, Tee trinken, Lesen
Wenn es draußen ungemütlich wird, kann man endlich wieder mit gutem Gewissen mehr Zeit drinnen verbringen und in aller Ruhe in eine Decke eingerollt Socken stricken, gute Bücher lesen und leckeren Tee trinken. Ich bin ja erklärter Kräuterteefan. Ich mag alles, was im Geschmack zwischen "einmal quer über die Wiese" und "eine Fuhre Heu" pendelt. Neuerdings darf auch etwas Frucht, Gewürz oder Ingwer dabei sein.

Kerzen
Kerzen zaubern in nullkommanull eine angenehme Stimmung und machen die zeitiger einsetzende Dunkelheit erträglicher. Ich hab ein ganz tolles Eulenwindlicht, das ich in zweifacher Ausführung besitze und das ich darum vielleicht mal hier verlosen werde - wenn ich mich denn entscheiden könnte, welches ich behalten will :D

Angenehme Temperaturen
Diesen Sommer war es ja die meiste Zeit erträglich, aber im Herbst kann man ziemlich sicher davon ausgehen, dass die Temperaturen in einem Bereich schwanken, in dem man nicht so leicht ins Schwitzen gerät, sich aber mit etwas Bewegung und warmer Kleidung immer noch schnell und gut aufwärmen kann.

Regen
Gerade nach einem langen, warmen Sommer finde ich kühle Regentage erfrischend und entspannend. Toll finde ich auch den mit grauen Wolken verhangenen Himmel und die melancholische Stimmung, die mit dem Regen einhergeht.

Badewanne
Im Sommer dusche ich meist nur schnell, aber sobald es kälter wird, zieht es mich wieder öfter in die Badewanne. Manchmal mach ich auch ein Fußbad, das wärmt auch gut durch und ist wassersparender. Wärmflaschen sind ebenfalls meine Freunde (ich bin eine waschechte Frostbeule).

Ich werde mir in den nächsten Tagen mal zwei, drei schöne Badezusätze und einen Tee zulegen, denke ich. Teelichter hab ich noch da, Wolle zum Verstricken auch (en masse *ups*) und die Kürbisse liegen schon im Garten bereit. Bücher habe ich auch noch ein paar ungelesene. Meinen Kleidungsvorrat werde ich mal durchgehen und sehen, wo ich noch aufstocken oder ersetzen könnte. Auf alle Fälle mach ich in den nächsten Tage meine Jacke fertig (ich schwöre!) :) Und ich will Eichel- und Blättergirlanden für mein Zimmer basteln und ein paar Kastanien in der Wohnung verstreuen. Okay, du Herbst, du kannst kommen, ich bin bereit :D

Worauf freut ihr euch im Herbst?

Montag, 10. September 2012

Clone a Hose & Stoffmarkt-Buxe

Es begab sich also zu dieser Zeit, dass die liebe (und überaus gute und wunderschöne und großzügige und von allen Fehlern freie) Ryanne wieder eines ihrer UFOs "follendete". Es handelte sich hierbei um ein Beinkleid in der sagenumwobenen Farbe Tiefschwarz, welches sie einem Beinkleid nachempfand, das ihr sehr lange gute und treue Dienste geleistet hatte. Nun war eben jenes Beinkleid nach jahrelangem Tragen aber über und über mit bunten Flecken übersät, der Bund war verschlissen und auch die Säume wiesen deutlich sichtbare Tragespuren auf. Da die liebe (und gute und so weiter...) Ryanne dieses Beinkleid für ihre freie Zeit sehr liebte, beschloss sie, so gut es eben ging, es nachzunähen. Das gelang ihr auch. Naja, so einigermaßen jedenfalls. Aber jetzt tretet heran und schauet selbst:



Ich habe festgestellt, dass man der Püppi keine Hosen anziehen kann - wie doof ist das denn, bitte? *g* Also musste ich selbst ran *schnauf* Und das in meinem Alter! Nun ja, also die Hose ist aus schwarzer Popeline und besteht aus gefühlten Drölfmillionen Einzelteilen (was man auf den Bildern natürlich wie immer nicht sieht...). Wenn ich bedenke, wie lange ich gebraucht habe, um die vielen Teile zusammenzunähen, und wie wenig Geld ich für die Originalhose im Vergleich dazu ausgegeben hab - schon irgendwie erschreckend. Mir ist jetzt auf alle Fälle wieder bewusster, wie viel Arbeit in so einem Kleidungsstück steckt.


Oben dran ist ein Krempelbund und die Eingriffe der Taschen sind mit Gummiband ein bisschen in Form gebracht. Die Taschen sind aufgesetzt, wie man vielleicht sieht. An den Knien gibt es vier Abnäher, da hab ich mich bei der Schnittkonstruktion etwas vermacht, aber sieht ja keiner. Außerdem ist die Hose eh nur für drinnen :D


Am Pöter ist sie ein kleeeines bisschen eng... Erst ging sie gar nicht über die Hüfte, aber ich hatte Gott sei Dank noch genug Nahtzugabe über, so dass ich noch ein paar Zentimeter zugeben konnte. Jetzt geht es. Aber wenn der Stoff noch ein bisschen nachgibt, hätte ich sicher nichts dagegen ;) Im Saum sind Tunnel mit Zugbändern aus schmalem Nahtband, so dass man die Weite regulieren kann.


Öhm ja... der Versuch, ein schwarzes Kleidungsstück von hinten zu fotografieren. Gedanke der Kamera: "Ach, ist schon wieder Nacht? *alles aufhell*" Rechts erkennt man vielleicht die kleine Gesäßtasche mit Reißverschluss. Und wieder ein UFO weniger auf meiner UFO-Liste :)

Außerdem trug es sich neulich zu, dass der Holländische Stoffmarkt wieder bei uns in der Stadt gastierte. Erst kommen sie gar nicht zu uns, jetzt innerhalb von zwei Monaten zwei Mal, so dass man in der Zwischenzeit kaum (bzw. in meinem Fall gar nicht) dazu kam, seine Beute vom ersten Besuch zu verarbeiten :D Was ich unter anderem toll finde, ist, dass viele der Besucherinnen in Selbstgenähtem auflaufen (ich fahre natürlich die komplette Understatementschiene und trage ausschließlich Stangenware *g*). Nicht alles davon trifft meinen Geschmack, manches finde ich sogar überaus scheußlich :D Aber ich finds trotzdem super und werde bei einem der kommenden Stoffmärkte sämtliche Damen in Selbstgenähtem um ein Foto bitten. Jedenfalls, was ich sagen wollte, beim letzten Stoffmarkt, entdeckte ich an einer Besucherin eine Leinenhose, die mir so gut gefiel, dass ich a) sofort (heimlich) ein Foto davon gemacht und mir b) augenblicklich passenden Stoff gekauft habe. Ihre Hose war dunkelgrün mit hellgrünem Bündchen. Und das hier ist meine:



Hab ich kurze Beine oder was? Aber immerhin sind sie lang genug, dass sie bis zum Oberkörper reichen. Sonst wäre dort eine Lücke, stellt euch das mal vor :D Den Schnitt hab ich nach einem Burdaschnitt frei adaptiert, hab gleich eine Nummer größer genommen, damit die Hose schön weit und bequem wird. Jetzt kommt der Clou, die Taschen, Achtung:



Der Tascheneingriff geht bis über die Seitennaht hinaus auf die Rückseite der Hose. Die Idee hab ich auch vom Stoffmarkt bzw. von meinem Abgang von selbigem. Da sah ich nämlich einen Rock an einer Passantin, der auch solche Taschen hatte. Der Taschenbeutel befindet sich aber trotzdem mehr oder weniger an der Vorderseite, damit er an den Seiten keine Beulen bilden kann. Kann man aber machen, wie man will. Auf jeden Fall kann man, so gewünscht, den Poppes dadurch optisch etwas verkleinern.


Die Rückseite gefällt mir mal wieder am besten. Man wird mir bald nachsagen, ich hätte einen Kehrseiten-Fetisch :D Oben am Bund befindet sich ein Strickbündchen und unten ist die Hose etwas länger und hat Tunnel mit Zugbändern drin, die ich schon festgezurrt habe, damit die Hose unten diesen Pluderhoseneffekt hat. Alternativ tut es ganz sicher auch ein Gummibund, aber ich habs so gern ursprünglich ;)


Alles in allem eine schöne luftige Hose für den vergangenen Sommer :D Nun lagert sie erstmal in meinem Schrank herum und wir warten gemeinsam aufs nächste Jahr :)

Freitag, 7. September 2012

Introducing: Das Wertequadrat

Der Hamburger Kommunikationspsychologe Friedemann Schulz von Thun beschreibt in seinem Buch "Miteinander Reden, Band 2: Werte und Persönlichkeitsentwicklung; Differentielle Psychologie der Kommunikation" (alle 3 Bände finde ich absolut lesens- und empfehlenswert mit 3 Sternchen, ich komme sicher nochmal darauf zurück) das sogenannte "Werte- und Entwicklungsquadrat", und ich möchte es gerne heute mal vorstellen, denn ich finde, dass es einem zum einen dabei helfen kann, sich so akzeptieren, wie man gerade ist, UND sich in eine Richtung weiterzuentwickeln, die einen zufriedener und ausgeglichener werden lässt.

Der Grundgedanke, der dahintersteckt, lautet, dass es per se keine negativen Eigenschaften gibt. Unangenehm werden sie für uns nur, wenn "zu viel des Guten", also zu viel einer Ausprägung vorhanden ist und zu wenig von ihrem (ebenfalls positiven) Gegenpol. Das Prinzip von Jin und Jang geht in eben diese Richtung. Balance und innere Ruhe entstehen dann, wenn beide positive Pole einer Eigenschaft für einen verfügbar sind und man zwischen ihnen hin- und her pendeln kann. In jedem Menschen sind beide Pole angelegt, oft ist es aber so, dass durch verschiedene Lebensumstände einer davon sich besonders gut ausgebildet hat, während der andere unterentwickelt geblieben ist. Das heißt aber nicht, dass sich dieser Teil nicht mehr entwickeln kann und man seinem Schicksal hilflos ausgeliefert ist. Wenn euch jemand sowas sagt ("Dir ist auch nicht mehr zu helfen.") - glaubt das bloß nicht! Glaubt lieber mir ;)

Ein Beispiel: Person F. ist ein Mensch, der oft Angst verspürt und sich entsprechend verhält. In vielen Situationen fühlt er sich angespannt, vermeidet viel, hält und zieht sich oft zurück. Irgendwann im Laufe seines Lebens wird dieses Verhalten ihm einmal notwendig und hilfreich erschienen sein, darum hat es sich entwickelt und über die Jahre verfestigt. Das ist sicher unangenehm für F., aber es ist weder dumm von ihm (sondern war damals sogar ziemlich klug!), noch ist F. als ganze Person ein Feigling (denn er kann in manchen Situation durchaus mutig auftreten)! F. reagiert einfach nur im Moment in vielen Situationen so. Punkt. Muss man gar nicht dran rumbewerten, das lähmt nur alle Beteiligten.

Nach Schulz von Thun steckt in jeder (in jeder!) Eigenschaft ein positiver Kern, den es zu bewahren gilt. Was ist der positive Kern der Angst? Die Vorsicht oder auch die Vorausschau. Es ist durchaus angemessen, sich der Gefahren einer Situation bewusst zu sein und entsprechend zu handeln. Es ist fürs Überleben z.B. äußerst sinnvoll, Angst zu bekommen und wegzurennen, wenn man sich plötzlich direkt vor einem heranrasenden Auto wiederfindet. Oder sich mit einem Seil zu sichern, bevor man an irgendwelchen Felsüberhängen herumklettert.



Angst ist also nichts grundsätzlich Verwerfliches oder Negatives, sondern ein zu viel der an sich positiven Vorsicht bzw. Vorausschau. Es geht also nicht darum, dass F. seine gesamte Angst ablegt, denn das würde bedeuten, von einem Extrem ins andere zu springen. Das Gegenteil von Angst wäre demnach Leichtsinn:



Man käme vom Regen in die Traufe. Von übergroßer Einschränkung zu fehlender Selbstkontrolle. Das kommt übrigens durchaus ab und zu mal vor, wenn man sehr lange in einem Extrem gelebt hat. Die Midlife-Crisis ist so eine Geschichte, wenn brave Familienväter sich plötzlich aufführen wie wildgewordene Teenager. Zu lange haben sie einseitig in der Rolle des braven, angepassten Erwachsenen gelebt und ihre ungestüme, kindliche Seite vernachlässigt. In Anbetracht der Endlichkeit des Lebens kippt das Verhalten auf einmal vom einen ins andere Extrem und die anderen fragen sich entsetzt, was in den Menschen gefahren ist. Auf der anderen Seite haben Menschen manchmal auch Bedenken, jemand ganz anderer zu werden oder werden zu *müssen*. Aber es geht darum, den positiven Kern zu bewahren UND zusätzlich den positiven Gegenpol auszubilden. Der positive Gegenpol wäre in diesem Falle Mut:


Und damit haben wir schon unser Wertequadrat:

Unten die negativen Extremausprägungen, "zu viel des Guten" (Angst und Leichtsinn), die isoliert auftreten, oben die positiven Ausprägungen, deren beider man sich zu bedienen lernen kann. Ausgehend von der Angst geht es darum, den positiven Kern (die Vorausschau) zu bewahren (grüner Pfeil) und gleichzeitig ihren positiven Gegenspieler (Mut) zu entwickeln (pinker Pfeil). Das klappt auch umgekehrt für jemanden, der eher leichtsinnig ist. Bei ihm würde das Entwicklungsquadrat so aussehen:

Den positiven Kern des Leichtsinns (Mut) bewahren (grüner Pfeil), den positiven Gegenpol (Vorausschau) entwickeln (pinker Pfeil) und dann situationsgerecht mal mehr von dem einen, mal mehr von dem anderen Gebrauch zu machen. Manche Situationen erfordern Mut, andere erfordern Bedacht. Beides ist sinnvoll. Jeder von uns kann zumindest den einen Teil schon mal besonders gut, wo andere eher Schwierigkeiten haben. Ich denke, das ist ganz wichtig: Egal, wie schlecht wir uns mit uns selber fühlen, wir haben auf alle Fälle schon mal 50% auf der Habenseite. Ängstliche Menschen stürzen nicht blindlings in ihr Verderben. Depressive Menschen überrumpeln ihre Umwelt nicht rücksichtslos mit ihren Ansprüchen. Cholerische Menschen fressen ihren Ärger nicht in sich rein. Das sind alles sehr sinnvolle Fähigkeiten, die diese Menschen im Schlaf beherrschen, wo andere sich sehr schwer tun! Keiner kann nichts und dümpelt bei 0 herum. Und die anderen 50% (meistens sind es auch deutlich weniger als 50%!), der andere Teil ist ebenfalls schon in uns angelegt, aber noch entwickelbar. Wie, darum geht es beim nächsten Mal :) (Cliffhanger, höhö (aber gut gesichert mit Seilen und Sicherheitsnetz!))

Dieses Wertequadrat kann man im Prinzip für jede Eigenschaft entwerfen, probiert es ruhig einmal aus. Es kann dabei helfen, sich selbst und andere besser zu verstehen, freundlicher und nachsichtiger mit sich und anderen zu sein, voneinander zu lernen, und auch eine Marschrichtung für die persönliche Weiterentwicklung zu entwerfen. Ich finde das super! :)

Mittwoch, 5. September 2012

Home sweet home

Nach langer Zeit habe ich heute dieses Schlüsselbrett fertiggestellt:


Vor JAHREN (also wirklich!) hatte ich es mir mal als Rohling zugelegt. Dann dümpelte es lange Zeit unbemalt und unbenutzt in meiner Bastelschublade herum, denn ich hatte bereits ein Schlüsselbrett. Warum ich den Rohling trotzdem gekauft hatte, weiß ich nicht mehr. Für mein neues Zimmer hatte ich ihn dann wieder herausgekramt (beim Umzug fällt einem ja so allerhand in die Hände und man staunt, was man alles so besitzt *g*) und angefangen zu bemalen. Dann hatte ich aber nicht so eine richtige Idee, wo die Reise hingehen soll, und so hing das Brett jetzt gut ein Jahr halbfertig herum.


Doch jetzt hat es mich irgendwie erwischt und ich hab es in wenigen Stunden fertiggebastelt und bin auch ganz zufrieden damit. Manche Dinge müssen einfach etwas reifen, dann wird das schon :)


Die Türen und Fenster hab ich mit einem Holzspieß aufgemalt, das funktioniert für mich besser als mit dem Pinsel. Dass es teilweise etwas schief ist, soll so sein! Das ist Kunst! ;) Die Blumen hab ich mit kleinen Fimokügelchen befestigt. Aus eben jenem Fimo sind auch die Steine vor dem grünen Haus :)


Fertig! Ich möchte bitte in das schwarze Haus einziehen :)