Montag, 9. Februar 2015

52 Wochen - #5 Den PC ausschalten

Tja, das war wohl nichts. Nicht, dass ich es vergessen habe oder es nicht hinbekommen hätte, aber ich bin Mitte der Woche krank geworden. Und ich hätte die Zeit nicht ohne Ablenkung verbringen wollen Ich schaue dann nämlich gerne mal die eine oder andere Doku.. Was sagt das über meinen Abhängigkeitsgrad? ;)


Mal sehen, ob ich nochmal zusammen mit einer anderen Wochenenaufgabe den PC-Ausschalt-Versuch starte. Im Urlaub verzichte ich ja sowieso immer freiwillig komplett auf Medien, aber so im Alltag wäre das wirklich nochmal ein schönes Experiment. Was ich diese Woche mache, schaue ich mal noch. Im Moment hab ich noch erhöhte Temperatur zu präsentieren und warte erstmal ab, wie sich das so weiter entwickelt :)

Mittwoch, 4. Februar 2015

Walk Walk Walk Walkkleid

Und noch ein Ufo-Projekt ist fertig geworden, das Walkkleid, das ihr im Halbrohzustand hier schon mal beäugen konntet. Ein altehrwürdiges Ufo also, das jetzt eine ganze Zeit an der Seite meines Kleiderschrankes hing. Zum Stocken gekommen war es deswegen, weil ich irgendwie mit der Passform haderte und auch nicht so richtig wusste, wie ich das mit dem Ausschnitt und den Säumen machen sollte. Und Taschen sollte es auch noch bekommen... und ach. Da kann man schon mal den Mut verlieren ;)

Aber jetzt!


Wie man sieht: Die Taschen habe ich weggelassen. Man muss sich ja nicht unbedingt zu viel Arbeit machen ;) Die Passform an Bauch und Rücken habe ich verbessert, indem ich an den Mittelnähten noch etwas Weite weggenommen habe.




An der Püppi beult es da noch ein bisschen rum, aber die ist halt auch so steif ;)


Die Säume und den Ausschnitt habe ich einfach umgeklappt und einmal festgesteppt. Ging problemlos, da der Walk auch ein bisschen elastisch ist.


Das ist mal ein ganz anderes Teil als meine restliche Garderobe. Hier seht ihr es noch an mir :)



Und ein weiteres UFO bezwungen, yeeeehaaaa!! :D

 

Sonntag, 1. Februar 2015

52 Wochen - #4 Das Rad des Jahres

Heute ist der 1. Februar. Wir befinden uns auf halbem Weg zwischen der Wintersonnenwende am 21. Dezember und der Tages- und Nachtgleiche am 21. März. Jetzt ist es draußen noch winterlich, aber es wird spürbar immer heller. Die ersten Frühblüher werden bald ihre Köpfe aus der Erde schieben, und trotz eines hoffentlich noch sehr winterlichen Februars darauf hinweisen, dass der Frühling bald mit aller Kraft kommen wird.


Der keltische Jahreskreis, der wohl zum Teil auch eine Erfindung der Neuzeit ist, teilt das Jahr in acht Bereiche, abhängig von der Wanderung der Sonne. Wobei den Kelten selber wohl der Mond wichtiger war.  Als Übergangsrituale gibt es bestimmte Feste, die sich auch mit den Festen und Feiertagen in Deutschland decken:

  • 1. Februar: Imbolc - Fasching, Lichtmess
  • 21. März:  Ostara - Ostern
  • 1. Mai: Beltane - Walpurgisnacht, Tanz in den Mai
  • 21. Juni: Litha - Mittsommer
  • 1. August: Lughnasadh - Maria Himmelfahrt
  • 21. September: Mabon - Erntedank
  • 31. Oktober/1. November: Samhain - Halloween, Allerheiligen
  • 21. Dezember: Jul - Weihnachten

Ich habe nun nicht vor, traditionelle keltische Feste zu feiern. Aber ich finde den Gedanken schön, dem Jahr eine Struktur zu geben und es in verdauliche Happen einzuteilen, an den Wendepunkten bewusst innezuhalten, um zurückzuschauen auf das vergangene Jahresachtel und nach vorn zu schauen auf das kommende. Eine Möglichkeit also, sich Ordnung zu schaffen, Zeiten für Ruhe, für Aktivität, für Feste, und um ein Stückchen bewusster zu leben. Natürlich muss man nicht den keltischen Jahreskreis nehmen. Möglich ist auch die Einteilung in die zwölf Monate oder die vier Jahreszeiten oder ganz was anderes.

Vor allem, wenn man wie ich einen Garten hat und/oder die Natur liebt, kann der Jahreskreis einem Orientierung geben. Jetzt ist die Winterruhe vorbei und es beginnen die Vorbereitungen für die neue Vegetationsperiode, siehe die oben erwähnten Frühblüher. Die Haselnusspollenallergiker wissen besonders gut, was ich meine ;) Jetzt wird Saatgut geordert und auch schon bald die ersten Pflänzchen vorgezogen.

Nachschub!

Ich habe mir mal einen eigenen Jahreskreis gebastelt, so wie ich ihn für mich interpretiere:


Dieser Kreislauf gibt den Hinweis, dass zu jeder Arbeit und jeder Tätigkeit die Vorbereitung, der Genuß, das Aufräumen und eine Phase des (Aus-)Ruhens, Reflektierens und Kräftesammelns gehören. Auch die Arbeitspsychologie spricht davon, dass vollständige Tätigkeiten, also solche, die neben der Ausführung auch die Planung, Vor- und Nachbereitung enthalten, oft die gesünderen sind. Und wenn man will, kann man den Jahreskreis nicht nur auf einzelne Tätigkeiten übertragen, sondern auch auf einen Tag oder sogar ein ganzes Leben. In welcher Phase wäre ich da wohl gerade? Hm, vermutlich Pflege :D

Ach ja, das war doch mal eine schöne Wochenaufgabe, die hat mir richtig gut gefallen :)

Fast schon Tradition hat ja an dieser Stelle auch das Würfelessen, das will ich auch dieses Mal nicht vorenthalten. Da ja die Würfelauswahl exponentiell zugenommen hat, waren jetzt mal zur Abwechslung die Pizzawürfel dran. Das habe ich erwürfelt:


Und so hat es geschmeckt :D

Foodporn! :D

Und in der nächsten Woche schalte ich den PC aus. Nicht die ganze Woche, das geht leider nicht, aber während der Arbeitswoche so oft wie möglich, und am Wochenende vollständig. Der Post dazu folgt dann also erst am darauffolgenden Montag :)