Dienstag, 16. Februar 2016

Buchrezensionen: Veggie for Family und Die Buchspringer

Lang und groß angekündigt, jetzt gehts hier endlich mal los mit ein paar Büchern, genau genommen zwei Stück. Ein Kochbuch und ein Roman.

Fangen wir mit dem Wichtigen an, dem Kochbuch ;)

Dagmar von Cramm, Inga Pfannebecker (sic!), Michael König: Veggie for Family
Der Titel........ (bedeutungsvolle Pause). Der Untertitel reißt es auch nicht wirklich raus: "Fleischlos glücklich: abwechslungsreiche Jeden-Tag-Rezepte". Aber damit erschöpft sich von meiner Seite auch schon die Kritik. Und wenns nur das ist...


Also, ich liebe dieses Buch. Das ist genau meins. Viele schöne bunte Fotos, abwechlungsreiche Aufmachung, unterteilt nach Jahreszeiten (Frühling, Sommer, Herbst, Winter und Immer *g*)... oh... und die Rezepte sind auch gut :D Nee, ich bin bei Kochbüchern sehr ästhetikgeleitet, wenn mir die Optik nicht zusagt, dann schmeckt es mir auch nicht ;) 



Die Rezepte sind wirklich für jeden Tag geeignet - es gibt Hauptgerichte, Aufstriche, Dips, Nudelsoßen. Da bleibt kein Auge trocken Magen leer. Ich habe inzwischen schon einiges daraus gekocht und es hat mir bisher alles wirklich gut geschmeckt. Meine Highlights waren die Tomaten-Orangen-Suppe, das Bananenbrot und der Pilzaufstrich. Hier im Bild habe ich Bulgur mit der Blitz-Gemüse-Soße aus dem Buch, die ich noch mit Erbsen verfeinert habe. War auch super.




Ich besitze einige vegetarische Kochbücher, aber dieses hier ist mit Abstand mein liebstes und wird sicher auch noch weiter zum Einsatz kommen :)

Mechthild Gläser: Die Buchspringer

Ich habe als Kind und Teenie viele Bücher gelesen. Einen Knick gab es während des Studiums, da war ich so gut mit Fachliteratur versorgt, dass ich in meiner Freizeit nicht auch noch lesen wollte. Außerdem wurde da das Internet erfunden - also ich wurde mit ihm verbunden. Das kann man sich heutzutage kaum noch vorstellen, dass ich tatsächlich 20 Jahre meines Lebens OHNE INTERNET (und ohne Handy) verbracht haben. Der Wahnsinn! Aber ich schweife ab... Nach dem Studium hab ich wieder mehr gelesen, aber immer noch vorrangig psychologisch und philosophisch angehauchte Bücher. Na jedenfalls, um es kurz zu machen, wollte ich mal wieder eine Geschichte lesen und bin bei diesem Buch hier gelandet. Die Idee, dass die Protagonistin in bekannten Geschichten herumreist und es dabei zu allerlei Verwirrungen kommt, fand ich spontan witzig. Und das Cover gefiel mir auch (da haben wir es wieder!).



Ich hab es in den Weihnachtsferien gelesen und es las sich auch ganz gut runter, fand ich. Am Anfang war es für mich nicht so spannend, aber mit der Zeit baute sich doch einen gute Spannung auf und ich wollte wissen, wer die Ideen aus den Geschichten stiehlt. Mir hat auch die Zweitgeschichte am Ende jeden Kapitels gefallen und man versteht erst nach und nach, wie beide Geschichten miteinander zusammenhängen. Die Liebesgeschichte hätte es für meinen Geschmack nicht unbedingt gebraucht, aber das ist wahrscheinlich einfach nicht mein Metier. Mir hätte auch gefallen, wenn das vorletzte Kapitel das letzte gewesen wäre. Es gibt Bücher, die will man ein zweites Mal lesen, dieses gehört für mich aber nicht dazu. Einmal war gut und einmal reicht. Fazit: Ganz angenehmer Zeitvertreib im Spagat zwischen Frauen- und Fantasyroman.

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