Montag, 13. August 2012

Neustes aus Gardenien

Im Garten ist jetzt die Hölle los, es gibt jeden Tag was zu ernten, und unser Speiseplan richtet sich nach dem, was die Beete so hergeben. Eigentlich schade, dass die Vegetationsperiode hierzulande so kurz ist, von mir aus könnte es ruhig noch länger so schießen und sprießen :) Aber die Ernteliste auf der rechten Seite liest sich schon ganz gut, oder?


Der Mangold (oberstes Bild) hat inzwischen eine ansehnliche Größe erreicht. Er und die Bete (darunter, als Variante rot-weiße Ringelbete) sind ja botanisch gesehen quasi ein- und dieselbe Pflanze (Beta vugaris), nur dass der Mangold in die Blätter investiert und die Bete mehr in die Wurzel.


Der Fenchel ist mir dieses Jahr auch mal richtig gut gelungen. Bisher war die Ausbeute immer etwas mager. Ich kann aber auch nicht sagen, woran es liegt. Bisher besagt die Erfahrung, dass immer irgendwas nicht so richtig wächst außer Mangold, der geht immer.


Hier haben wir ein Bicolor-Rübchen, kurz bevor es aus dem Boden gerissen, in Würfel gehackt und in heißem Wasser gesiedet wurde. Ein tragisches Ende, aber auch sehr lecker!




Die Familie der Gurkenartigen (auch genannt "die Gurkenbösen) hat es sich auch wieder ordentlich breit gemacht. Erst wachsen die Pflanzen immer recht langsam, so dass wir uns fragen, ob es überhaupt was wird mit der Kürbisernte. Aber sobald es wärmer wird, schießen sie ins Kraut und wir haben alle Hände voll zu tun, dass sie nicht den ganzen Garten einnehmen. Die hier sichtbaren Familienmitglieder sind Bruder Oranger Hokkaido, Tante Pink Jumbo Banana und Vetter Gründer Hokkaido. Die dürfen aber noch ein bisschen im Beet rumkullern und dort ihr Unwesen treiben.


Auch der Feigenbaum bzw. -busch trägt Früchte. Da die letzten Winter so streng waren, ist er immer komplett zurückgefroren, hat aber auch immer wieder artig ausgetrieben und wird dabei immer buschiger. Vielleicht schafft er es ja mal, den kalten Temperaturen zu trotzen, so dass die Feigen auch mal reifen können. Im grünen Zustand kann man sie aber immer noch in Sirup einlegen.


Dieser schöne Lampion ist eine Physalis, auch genannt Andenbeere, was viele ja immer überrascht, weil sie Physalis für eine tropische Frucht halten. Nix ist, die Anden liegen zwar auch in den Tropen, sind aber immer noch ein Hochgebirge. Die Kartoffeln und Tomaten (botanisch auch eng miteinander verwandt) kommen übrigens ursprünglich auch von da.


Und auch immer wieder schön: Die Baumzucchini :D

Nach getaner Arbeit haben wir den Tag mit Grillen...


... und in den blauen Himmel starren ausklingen lassen :)


2 Kommentare:

  1. In Peru in Peru in den Anden...*sing*

    Immer wieder faszinierend, was ihr Tolles züchtet.
    [Die Gurkenbösen :D]

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    1. Das Lied kenne ich gar nicht :D Und fasziniert bin ich auch immer noch. Das meiste passiert ja ganz von alleine - toll! :)

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