Ich will jetzt keine Werbung für das Buch machen und auch keine Rezension schreiben (für beides bekäme ich eh kein Geld, was solls also? *g*), sondern erzählen, was das Buch mit mir gemacht hat. Es hat mich gepackt, als ich auf Seite zwei die Anleitung las, wie das Buch zu verwenden ist. Für mich kann diese Anleitung auf das gesamte Leben übertragen werden, passt mal auf:
"1. Read in any order."
"2. All exercises are open to interpretation."
"3. Feel free to add, alter, or ignore."
"4. There are no rules, merely suggestions."
"5. Treat everything as an experiment."
"6. Start with whatever makes you feel a twinge of excitement."
Wenn man das alles zu einem Satz zusammenfasst, würde der vielleicht lauten:
"Tu, was immer du tun willst!"
Das beinhaltet auch, dass du auch gar nichts tun kannst, wenn du nichts tun willst. Sogar, dass du dich anderen anpassen kannst, wenn du dich anpassen willst. Dass du von anderen aufgestellten Regeln folgen darfst, wenn du das möchtest. Dass du auch ängstlich und wütend und verzweifelt, ungerecht und kindisch sein darfst. Es ist deine Entscheidung und es ist alles okay so. Stellt euch mal vor, unsere Eltern und Erzieher hätten diese Dinge zu uns gesagt, als wir Kinder waren! Wieviel freier wären wir heute wohl in unseren Entscheidungen? Aber wir haben immer noch die Möglichkeit, heute ein bisschen freier zu werden. Mit jedem Tag ein bisschen mehr. Welch ein Glück! :)
Ich sags auch gleich dazu, es geht hier nicht um Gleichgültigkeit! "Tu, was immer du tun willst" heißt nicht: "Mach, was du willst, ist mir doch egal." Es heißt auch nicht: "Egal, was ich mache, es hat eh alles keinen übergeordneten Sinn." Es heißt viel mehr: "Tu, was immer du tun willst, denn ich vertraue darauf, dass du selbst viel besser als ich wissen kannst, was gut für dich ist und wie du deine Prioritäten setzen willst. Und ich freue mich daran, wenn ich sehe, wie du immer mehr zu dir selbst findest, mit mehr Mut und Entschlossenheit Schritt für Schritt deinen ganz eigenen Weg gehst und dadurch immer zufriedener wirst. Wie du das Leben und seine Möglichkeiten wahrnimmst und ausschöpfst - so wie du es willst. Ich vertraue darauf, dass du deinem Dasein deinen eigenen Sinn geben und dem Leben deinen eigenen Stempel aufdrücken kannst." Wenn das mal nicht pinkes Denken ist, dann weiß ich aber auch nicht! ;)
So, und für wen sich das jetzt gut anfühlt, der kann sich ja den letzten Teil in die Ich-Form übersetzen ("Ich vertraue darauf, dass ich selbst am besten weiß, was für mich gut ist, usw...") und ihn sich vorsagen. Oder die 6 Punkte von Keri Smith. Je öfter, desto wirkungsvoller. Ist aber nur eine Empfehlung, ihr wisst schon... ;)
So, und für wen sich das jetzt gut anfühlt, der kann sich ja den letzten Teil in die Ich-Form übersetzen ("Ich vertraue darauf, dass ich selbst am besten weiß, was für mich gut ist, usw...") und ihn sich vorsagen. Oder die 6 Punkte von Keri Smith. Je öfter, desto wirkungsvoller. Ist aber nur eine Empfehlung, ihr wisst schon... ;)
Danke für diese Sichtweise. Dein Beitrag war sehr interessant zu lesen. Ich finde die Punkte von Keri Smith sehr gut und unbewusst entspricht ein Grossteil der Regeln meiner Lebenseinstellung.
AntwortenLöschenGerne :)
LöschenDu machst mich zu einem besseren Menschen und darum habe ich dir einen Award vermacht. http://fraufrigga.blogspot.de/2012/08/and-award-goes-to.html
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Frigga
Danke danke *rot anlauf und verbeug*
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