Donnerstag, 28. Februar 2019

Ausmisten - Es hat sich ausgemistet!

Der Februar ist rum und damit endet - zumindest offiziell - mein Ausmist-Experiment. Und so sieht es jetzt aus:


Zum Vergleich nochmal der Stand Anfang des Monats:


Sieht man was? Nein? 😆 Okay, wer 10 Unterschiede findet, bekommt von mir ein Eis. Die Katze hat sich zwischenzeitlich auch mal vom Bett runter bewegt, ich schwör!

Aber auch, wenn äußerlich kein so großer Unterschied ist, habe ich das alles geschafft:
  • Schrank (Kochbücher, Stoffe, Kram, Zeitschriften, Dosen, Büro)
  • hinter der Tür
  • Schreibtischschubladen
  • Wolle
  • herumlungernde UFOs
  • Deko

Was noch offen ist:
  • Schrank (Bücher)
  • Kleiderschrank
  • unterm Bett
  • Kommoden mit Bastelkram und Nähzubehör
  • unterm Sessel (Dosen)
  • herumlungernder Kram

Ich werde damit auch auf alle Fälle im Hintergrund weitermachen. Es ist für mich okay, wenn es ein langsamer Prozess ist, also langsamer als vier Wochen, und keine Hauruckaktion. So lange ich schneller ist als die Wiederverramschungsgeschwindigkeit, ist alles in Ordnung 😉 Ich habe auch nicht radikal ausgemistet, sondern vieles aufgehoben, das ich nicht dringend brauche und das in meiner Entscheidungshierarchie unter "Mag ich es?" - "Ja" --> "Habe ich dafür Platz?" - "Ja" gelandet ist. Es besteht für mich momentan einfach keine Notwendigkeit, meine Habseligkeiten auf das Fassungsvermögen einen Reisekoffers zu reduzieren. Ich sehe mich auch nicht als großen Minimalisten, sondern eher als Kreativling - ich mag es einfach, wenn überall schöne Dinge herumstehen oder -hängen und es so ein bisschen "voll" ist. Ist für mich einfach gemütlicher 😊

Sortierte Schränke sind natürlich trotzdem was Feines und daher bin ich auch motiviert, den Rest auch noch fertigzumachen. Im März werde ich dafür ja auch viel Zeit haben... aber dazu dann morgen mehr 😅

Mittwoch, 27. Februar 2019

Pullunder mit... Kapuze (ach nee!)

So... Ich hatte euch ja noch was aus Sweatshirtstoff mit Kapuze versprochen 😇 Es ist ein Pullunder!



Den hatte ich schon länger in der Pipeline, aber jetzt hab ich ihn endlich mal fertiggestellt 😊 Den Stoff hab ich mal auf dem Stoffmarkt geschossen, denn er ist petrolfarben und mit Schwarz meliert 💗 Kann man nix falsch machen 😉



Als Schnittmuster habe ich wieder dasselbe genommen wie bei dem grünen Hoodie von neulich, diesmal allerdings in Größe 38 (glaube ich, ist schon eine Weile her). An den Hüften habe ich den Schnitt etwas schmaler gemacht, weil er recht ausladend ist (ich hab aber keine übermäßig schmalen Hüften). Was mich ein bisschen stört, sind die Falten unter den Armausschnitten. Und letztere könnten ein bisschen weiter sein. Aber es ist nicht so schlimm, dass ich alles wieder auftrennen hätte wollen 😉


Das Sternmotiv soll so 😜 Das war das erste Mal, dass ich mit einer Siebschablone gearbeitet habe. Hat Spaß gemacht, die Farbe einfach über die Schablone zu ziehen, statt sie draufzustempeln. Der leichte Metallic-Effekt ist allerdings reiner Zufall. Ich habe erst schwarze Farbe verwendet, dann bin ich mit Weiß drüber und dann nochmal mit Schwarz.


Die Kapuze ist vorn leicht überlappend. Ich hab sie einfach mit schwarzem Jersey gefüttert und dieses Mal keine Kordel verwendet.


Und so sieht es dann fertig an mir aus 😀 Und wie immer frage ich mich bei solchen ärmellosen Teilen aus dickerem Stoff, WANN ich die zum Geier anziehen will. Denn wenn es kalt genug für Sweatshirtstoffe ist, ist es auch zu kalt für nur Jersey am Arm 😆 Aber ich hatte ja vor Jahren mal einen Unterziehshrug genäht. Der könnte es rausreißen 😊😊😊

So, und was näh ich als nächstes? 😎 Ideen hab ich ja (viel zu) viele... und einen Stapel UFOs, den ich jetzt vielleicht erstmal etwas abtrage. Wir werden sehen, was passiert... 😎

Sonntag, 24. Februar 2019

Ausmisten - Zwischenstand

Heute mal ein Zwischenstand von meiner Ausmist-Aktion - auch wenn der Monat im Prinzip schon fast wieder rum ist. Das habe ich bisher ausgemistet:

  • Schrank (Kochbücher, Stoffe, Kram, Zeitschriften, Dosen)
  • hinter der Tür
  • Schreibtischschubladen
  • Wolle
  • herumlungernde UFOs

Zum Beweis hier mal die Schubladen in meinem Schreibtisch:

Oben: vorher, unten: nachher

Und meine Stoffesammlung:

Links: vorher, rechts: nachher
Man sieht es vielleicht mit dem bloßen Auge nicht so gut, aber ich habe 3 Säcke voller Stoffe und Stoffverschnitte ausgemistet. Jetzt ist es wieder ordentlich und aufgeräumt. Und auch die sortierten Schreibtischschubladen machen mir viel Freude :)

Noch auszumisten sind:
  • Schrank (Bücher, Büro)
  • Deko
  • Kleiderschrank
  • unterm Bett
  • Kommoden mit Bastelkram und Nähzubehör
  • unterm Sessel (Dosen)
  • herumlungernder Kram

Wenn ich mich ranhalte, schaffe ich das diesen Monat noch... haha 😆 Der Februar ist wirklich verdammt kurz und diese Woche war ich auch ein paar Tage unterwegs. Aber ich tue, was ich kann. Ein paar der Punkte schaffe ich sicher noch 💪

Montag, 18. Februar 2019

Zuckerfrei vorbei - das Fazit :)

Juhu, mein erstes Experiment ist geschafft! Ich habe 30 Tage komplett auf zugesetzten Zucker und Zuckerersatz verzichtet und 10 Tage auf industriellen Zucker - mit 3 geplanten Ausnahmen und 2 "Vorfällen" 😇 Zeit für ein Fazit!

Süßungsmittelfreie Leckerlichkeiten 😍

Was habe ich gelernt?
  1. Ich kann ohne Zucker leben (Überraschung!)
  2. Es geht mir körperlich besser ohne übermäßigen Zuckerkonsum.
  3. Ich habe nicht wirklich Heißhunger auf Süßes.
  4. Emotionale Probleme sind nicht schwerer auszuhalten ohne Zucker.
  5. Zuckerverzicht löst aber auch nicht alle Probleme und macht keinen anderen Menschen aus mir. Aber ich bin insgesamt zufriedener und ausgeglichener.
  6. Ich brauche einen festen Rahmen für den Zuckerkonsum.
  7. Paprika, Joghurt und Sonnenblumenkerne sind ziemlich cool als Abendsnacks.

Wie soll es jetzt weitergehen?
Das ist sicherlich die spannendste Frage und irgendwie auch die schwierigste. Denn es ist sicher einfach, sich im Rahmen eines zeitlich begrenzten Experiments, über das man auch noch Bericht abgibt, "zusammenzureißen". Die Erkenntnisse in den Alltag zu integrieren UND das dann auch noch langfristig durchzuhalten, ist nochmal eine ganz andere Nummer. Darum ist es gut, einen Plan zu haben. Hier ist meiner:

  • Ich möchte meinen Alltag weiterhin größtenteils zuckerfrei gestalten. Konkret heißt das:
  • Keine Süßigkeiten zu Hause haben - jedenfalls so lange, wie ich den Eindruck habe, dass ich nicht kontrolliert damit umgehen kann.
  • Außer Haus mal ein Eis oder Kuchen zu essen, ist voll okay. Aber nicht unbedingt jeden Tag 😉 Einmal pro Woche dürfte eine gute Richtgröße sein.
  • Alternative Süßungsmittel (aka Honig, Ahornsirup) und Trockenobst im Rahmen des Kaffeetrinkens dürfen sein, müssen aber nicht.
  • Keine Snacks zwischen den Mahlzeiten.

Straffer Plan? Vielleicht. Aber der fühlt sich derzeit für mich richtig und passend an und ich habe auch das Gefühl, auf nichts verzichten zu müssen. Denn im Prinzip reicht mir das ja auch so. Und ich habe auch eine Struktur, an der ich mich orientieren kann. Wenn ich mir sage "Ab und zu Zucker ist schon okay", dann wird da schnell zwei bis dreimal am Tag draus.

Da muss natürlich jeder für sich schauen, was für einen die beste Vorgehensweise ist. Meine Erkenntnisse und Erfahrungen haben sicher keine Allgemeingültigkeit, sondern können eher als Anregung und Inspiration dienen, seinen eigenen Zuckerkonsum zu reflektieren und an die eigenen Bedürfnisse und Befindlichkeiten anzupassen. Manche können gut damit umgehen, eine Tafel Schokolade in der Schublade zu haben und sich davon hin und wieder ein Stück zu nehmen oder jeden Tag eine kleine Süßigkeit einzubauen, und das ist ja auch völlig okay.

Als Schlusswort kann ich vielleicht sagen: Immer komplett auf Zucker zu verzichten, ist sicher weder notwendig noch wirklich sinnvoll. Den Zuckerkonsum im Alltag runterzufahren, kann dagegen aber kurz- und langfristig Vorteile bringen. Süß ist das Leben nicht alleine durch den Zucker, sondern auch durch viele andere große und kleine Momente 💚

Check!

Dienstag, 12. Februar 2019

Ein grünes Männlein steht im Walde - grüner Hoodie

Und schon ist wieder etwas mit Kapuze von meiner Nähmaschine geflossen. Darf ich präsentieren? Ein Hoodie in Grün :) (Zur Feier des Tages hab ich mich auch mal vor die Kamera gestellt 😇)

Man hätte vorher nochmal bügeln können müssen 😎
In Wirklichkeit ist er etwas grüner, hier wirkt er irgendwie petrolfarbener. Ursprünglich waren die Stoffe grau meliert. Ich habe das Sweatshirt nach dem Nähen in ein Handfarbbad geworfen mit zwei Teilen Türkis und einem Teil Dunkelgrün. Scheinbar hat das Dunkelgrün ein bisschen die Oberhand gewonnen. Aber ich mags 😊


Der Schnitt ist der selbe wie von diesem Langarmshirt, das ich letztes Jahr gezeigt habe. Allerdings hab ich ihn dieses Mal in Größe 44 genäht (statt wie das Shirt in 36), weil er beim Shirt schon recht körpernah sitzt und ich nach dem eher figurbetontem Hoodie von letztens gerne noch etwas Gemütlicheres wollte. So zum Rumgammeln zuhause 😊 Dafür hab ich die Maße von einem bequem sitzenden Sweatshirt genommen und mit dem Schnittmuster verglichen. Heraus kam dann eben Größe 44 und das war auch genau die richtige Entscheidung in diesem Fall.


Dass der Sweatstoff mit den Blättern drauf meinen Namen schrie, muss ich glaube ich inzwischen nicht mehr weiter kommentieren, oder? 😎


Ich bin auf alle Fälle sehr zufrieden mit dem Ergebnis: bequem, kuschelig, nicht zu dicker Stoff, schöne lange Ärmel 👍 Jetzt noch wie oben angekündigt die Bilder vom angezogenen Zustand. Ich finde nämlich, dass der Hoodie an mir irgendwie besser wirkt als an der Püppi... woran auch immer das liegt... (auf alle Fälle nicht an meinen bescheidenen Modelfähigkeiten 😆):


So, bitte... Jetzt könnt ihr ja selber entscheiden, ob mir das Grün meinem Teint mehr schmeichelt als Schwarz 😺 Ich sollte nur langsam mal aufhören damit, Kapuzensweatshirts zu nähen, weil ich inzwischen mehr als genug davon besitze. Aber ein was in der Richtung kommt demnächst noch... dumdidum 😇

PS: Spaßeshalber habe ich mir jetzt einen Instagram-Account zugelegt, wie man in der Sidebar erkennen kann. Ich dachte, das könnte eine nette Ergänzung zu dem Blog sein, da ich dort zeigen kann, woran ich gerade aktuell bastel/nähe/stricke, während hier die fertigen Werke landen. Ich heiße dort @koboldgruen, wenn mir jemand folgen will. Oder sagt mir, wie euer Name dort ist, dann folge ich euch auch (sofern es keine reinen Selbstportrait-Feeds sind, die finde ich nicht ganz so spannend 😎)

Samstag, 9. Februar 2019

Zuckerfrei - Umgang mit Rückfällen

So, inzwischen bin ich in der zweiten Phase des Zuckerfrei-Experiments angekommen. Das heißt, ich "darf" jetzt wieder natürliche Süßungsalternativen (Honig, Ahornsirup, Dattelsirup...) und Trockenobst.


Das ging allerdings leider gleich ein bisschen schief. Denn an Tag 2 und 3 hatte ich jeweils kleine Hänger und hab mir etwas zu viel an Früchte-Nuss-Riegeln und zuckerfreie Schokolade (mit Datteln als Zuckerersatz) "gegönnt". Das war das klassische "Ich fühle mich irgendwie meh... ess ich eben was Süßes". Und natürlich gab es auch direkt ein Wiedersehen mit alten Bekannten: Unruhe, Blähungen, Blutzuckerspiegel-Achterbahnfahrten. Gut, nun weiß ich zumindest wieder, warum ich das Experiment ins Leben gerufen hatte...😆

Aber wie heißt es so schön? Es gibt keine Rückfälle, sondern nur Vorfälle. Das Wichtigste ist, dass man sich bewusst macht, dass man nicht wieder in der Vergangenheit gelandet ist und man jetzt nicht das ganze Experiment über den Haufen werfen und sich von nun wieder so verhalten *muss* wie früher, so nach dem Motto "Jetzt ist es eh egal." Nein, ist es nicht! Und man hat immer noch die Wahl zu sagen, dass man diesen Vorfall als solchen abhakt, und wieder zum Plan zurückkehrt.

Es ist eben auch nicht so einfach möglich, sein altes Verhalten mal eben hinter sich zu lassen. Eine Weile geht es vielleicht gut und fällt auch leicht, aber es werden schwache Momente kommen, in denen die alten Muster durchkommen. Das ist normal und das ist okay. Wenn man daraus kein allzu großes Ding macht und seinen Fokus auf seinem Ziel behält, kann man dort auch wieder rauskommen.

Ich habe die beiden Tage aus der "Wertung" rausgenommen und habe beschlossen: Süßes, wenn dann nur im Rahmen des Nachmittagssnacks (meine "süße Mahlzeit"), nicht als Zwischendurch-Snack.

Freitag, 1. Februar 2019

Ausmisten - Alles muss raus!

Wow, schon/endlich Februar! Ist es bei euch auch schon so leicht frühlingshaft? Es ist zwar noch kalt, aber irgendwas ist anders. Vielleicht das Licht? Oder die piependen Vögel?

Na, wie auch immer - ich starte in mein zweites Experiment: Ich werde ausmisten! (Das Zuckerfrei-Experiment läuft ja noch, darüber berichte ich, sobald es wieder was Neues gibt.) Das kommt mir auch sehr gelegen, denn innerlich scharre ich schon seit einer Weile mit den Hufen :)

Erstmal stellt sich wieder die Frage, WARUM ich überhaupt ausmisten will - bzw. WOZU? Sicher ist es irgendwie logisch, weshalb man sich manchmal von Kram trennen muss, aber es schwarz auf weiß (bzw. weiß auf grün 😉) aufzuschreiben, hilft vielleicht, wenn die Motivation mal schwindet. Also... wie so viele Leute besitze ich zu viel Kram. Der verstopft mir Schränke und das Zimmer und damit auch den Geist. Ich neige nicht unbedingt zum Horten, aber es kommt ja doch immer mal was Neues dazu und irgendwann ist halt voll, ne? Und das Ziel ist, ein aufgeräumtes Zimmer und aufgeräumte Schränke und Schubfächer zu haben, in dem/denen sich nur Dinge befinden, die mir wirklich etwas bedeuten. Sei es, weil ich sie benutze oder sie schön finde. In der Hoffnung, dass sich das auch auf Geist und Seele ordnend und beruhigend auswirkt... ommmm...

Dabei beschränke ich mich erstmal auf mein Zimmer und nicht die gesamte Wohnung, denn schließlich haben wir Februar und der ist bekanntlich schneller rum als andere Monate (man hätte ja auch nicht so viele 31-Tage-Monate machen müssen, dann könnte der Februar auch 30 Tage haben... aber mich hat ja keiner gefragt).


Ich weiß, es sieht auf den ersten Blick erstmal nicht unordentlich aus. Ich bin recht gut in Tetris, aber inzwischen stoße ich wirklich an Kapazitätsgrenzen. Und manche Sachen liegen auch einfach rum, weil sie halt da sind, und nerven mich. Darum habe ich mal eine Liste der Bereiche erstellt, die ich ausmisten will:

  • Schrank
  • hinter der Tür
  • Kleiderschrank (der ist zwar außerhalb des Zimmers, aber in Sichtweite, darum zähl ich ihn mal dazu)

Die zwei Kisten auf dem Schrank sind was für September...

  • unterm Bett
  • Deko
... die Katze kann so bleiben 😻


  • Schreibtischschubladen
  • Kommoden mit Bastelkram, Nähzubehör und Wolle



  • unterm Sessel (Dosen)
  • herumlungernder Kram, inkl. UFOs

Ja, die Gardinenstange hängt schief... auch was für September (spätestens)

Dann habe ich mir überlegt, WIE ich es am besten schaffe, mich von Dingen zu trennen. Denn ich habe den Eindruck, dass ich, wenn ich "einfach so" ausmiste, immer noch viel zu viel aufhebe und dann innerhalb kürzester Zeit wieder vor dem selben Problem stehe, dass ich zu viel Zeug und zu wenig Platz habe. Man muss sicherlich immer mal wieder ausmisten, aber wenn man es mal richtig macht, hat man vielleicht mehr Zeit bis zum nächsten Mal... hoffe ich.

Also habe ich mich einmal quer durchs Internet belesen und dann diesen Entscheidungsbaum erstellt:


Ich würde sagen - gut vorbereitet bin ich erstmal. Jetzt muss ich nur noch überlegen, wo genau ich anfange 😊