Samstag, 9. Februar 2019

Zuckerfrei - Umgang mit Rückfällen

So, inzwischen bin ich in der zweiten Phase des Zuckerfrei-Experiments angekommen. Das heißt, ich "darf" jetzt wieder natürliche Süßungsalternativen (Honig, Ahornsirup, Dattelsirup...) und Trockenobst.


Das ging allerdings leider gleich ein bisschen schief. Denn an Tag 2 und 3 hatte ich jeweils kleine Hänger und hab mir etwas zu viel an Früchte-Nuss-Riegeln und zuckerfreie Schokolade (mit Datteln als Zuckerersatz) "gegönnt". Das war das klassische "Ich fühle mich irgendwie meh... ess ich eben was Süßes". Und natürlich gab es auch direkt ein Wiedersehen mit alten Bekannten: Unruhe, Blähungen, Blutzuckerspiegel-Achterbahnfahrten. Gut, nun weiß ich zumindest wieder, warum ich das Experiment ins Leben gerufen hatte...😆

Aber wie heißt es so schön? Es gibt keine Rückfälle, sondern nur Vorfälle. Das Wichtigste ist, dass man sich bewusst macht, dass man nicht wieder in der Vergangenheit gelandet ist und man jetzt nicht das ganze Experiment über den Haufen werfen und sich von nun wieder so verhalten *muss* wie früher, so nach dem Motto "Jetzt ist es eh egal." Nein, ist es nicht! Und man hat immer noch die Wahl zu sagen, dass man diesen Vorfall als solchen abhakt, und wieder zum Plan zurückkehrt.

Es ist eben auch nicht so einfach möglich, sein altes Verhalten mal eben hinter sich zu lassen. Eine Weile geht es vielleicht gut und fällt auch leicht, aber es werden schwache Momente kommen, in denen die alten Muster durchkommen. Das ist normal und das ist okay. Wenn man daraus kein allzu großes Ding macht und seinen Fokus auf seinem Ziel behält, kann man dort auch wieder rauskommen.

Ich habe die beiden Tage aus der "Wertung" rausgenommen und habe beschlossen: Süßes, wenn dann nur im Rahmen des Nachmittagssnacks (meine "süße Mahlzeit"), nicht als Zwischendurch-Snack.

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