Freitag, 14. September 2012

Fünf am Tag, Teil 3 - An apple a day keeps the doctor away...

... and even better along with a piece of cucumber, some carrots, a handful of grapes and a bell pepper - gemeinsam sind sie unschlagbar in der Abwehr des gemeingefährlichen Herrn Doktors! :)

Ja, wir gehen in eine neue Runde Fünf ist Trümpf mit unseren kleinen Vitamin- und Mineralstoffbomben. Heute mal ganz simpel. Man kann mit seinem Essen einen Riesenzirkus veranstalten (und das mach ich bestimmt auch mal, eine Fünf-am-Tag-deluxe-Edition), muss aber nicht.



Von oben im Uhrzeigersinn habe ich mir also - wie oben schon erwähnt - einverleibt: Weintrauben, eine gelbe Paprika, ein Stück Gurke, einen Apfel und drei Möhren aus dem Garten (den Dreck hab ich vorher noch abgemacht, aber für die Lagerung ist es gut, wenn der Dreck dranbleibt). Die Paprika und die Gurke hatten wir schon beim letzten Mal dabei, was?

Ich bin gerade dabei, mir Äpfel schmackhaft zu machen. Ich mag Äpfel sehr gern in Form von Apfelmus und ofenwarmem Apfelkuchen mit Hefeteig und Streuseln... mmh! Aber Apfelsaft muss nicht sein und rohe Äpfel... nun ja. Wie es aber so ist, mit Sachen, die man nicht mag, gibt es trotzdem oft einen kleinen Zugang. Wenn die Äpfel nämlich eher süß statt säuerlich und schon etwas mehlig und in Stücke geschnitten sind, dann klappt das ganz gut mit uns. Am besten, den Apfel gibt es gleich früh, dann hab ich weniger Gelegenheiten, mir Ausreden einfallen zu lassen ;)


Das Frühstück war also ganz bescheiden mit Gurkenscheiben und Apfelspalten, dazu ein Brot mit zweierlei Käse und eine Tasse Tee (das ist Guten-Abend-Tee, andere brauchen früh einen Kaffee zum Wachwerden, ich brauche beruhigenden Tee, um runterzufahren... ja, isso). Zum Mittag dann ein paar Fehlfarben: Violettes Kartoffelpüree mit gelb-orangem Möhrengemüse und zweierlei Veggiewürschteln. Oder im Haute-Cuisine-Sprech: Püree von der violett gesprenkelten Kartoffel an einer Sinfonie von gelben und orangefarbenen Karotten gekrönt von zweierlei vegetarischen Würstchen (für Würstchen fällt mir leider kein hochtrabender Begriff ein) :D


So sahen die Kartoffeln übrigens nach dem Schälen und Schneiden und vor dem Kochen aus. Sowas wächst in unserem Garten, das ist öko :D


Zum Nachmittag gab es eine Schale Naturjoghurt mit Weintrauben. Die Krümel sind gemahlene Haselnüsse, mag ich im Moment ganz gern. Zum Abendbrot dann nochmal ganz einfach zwei Scheiben Brot mit Hüttenkäse/Schnittlauch und Paprika-Nuss-Aufstrich und dazu die Paprika einfach in Achtel geschnitten.

Also ihr seht: Das Ganze geht auch mit sehr wenig Aufwand, jeweils 10 Minuten für Frühstück, Nachmittagssnack und Abendbrot, ca. 30 Minuten fürs Mittagessen. Das ist weniger Zeit als ich im Wartezimmer beim Arzt verbringen würde :D

Was für mich gut funktioniert, sind die zwei Portionen Obst, sowie das Gemüse zum Mittagessen. Das klappt ziemlich problemlos. Schwieriger finde ich die restlichen beiden Gemüseportionen. Ich bin nicht unbedingt ein Fan von rohem Gemüse. Gurke, Tomate, Paprika und Salat klappt gut, aber da ich auch versuche, etwas saisongemäß zu essen, werde ich spätestens im Winter in Schwierigkeiten kommen. Eine Alternative sind für mich momentan Gemüsesäfte, die ich auch sehr gerne mag. Abends esse ich auch ganz gerne mal etwas gedünstetes Gemüse oder eine Gemüse(creme)suppe, da ist es vor allem eine Frage der Planung, dass ich dann nicht kurz vorm Essen rumstehe und überlege, was ich essen könnte und mir nichts einfällt. Und wie läuft es bei euch? Was klappt gut und wo hängt es? :)

6 Kommentare:

  1. Als Vegetarierin bekomme ich ebenso wie du eine Menge Gemüse und Obst auf den Teller ;)
    Die Ernährungsberaterin meinte zu mir, dass sogar schon drei am Tag ausreichend sei, ich selber komme aber auch meist auf fünf Portionen. Auf Arbeit wird Obst und geschnittenes Gemüse als Snack zwischendurch mitgenommen (sind schon 3 Portionen), zu Mittag gibt es seltenst etwas ohne Gemüse und abends gibt es entweder eine Banane (weil ich zum Sport anschließend gehe) oder aber auch wieder gestiftelte Möhren, Cocktailtomaten, .... neben einer Schnitte Brot.

    Ich finde, an uns sollte sich jeder ein Vorbil nehmen :D

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    1. Ja, genau! :D Ich versuche mich an die 5 Portionen zu halten, weil ich dann insgesamt weniger auf die Idee komme, mich mit was anderem vollzustopfen. 5x Obst und Gemüse macht schon recht satt. Und ich muss auch bisschen auf mein Eisen achten, das ist etwas suboptimal, darum viel Grün :) Rohe Möhren versuch ich immer mal wieder, aber es geht einfach nicht, die find ich einfach nur unangenehm trocken.

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  2. Ich hab den Trick für Äpfel, und zwar von Ikea: http://www.ikea.com/de/de/catalog/products/90152999/
    Ich find das Ding so super und benutz das so gern, dass ich bestimmt doppelt so viele Äpfel esse, seit ich das habe :). Jaja, Frau braucht nur das richtige Spielzeug, dann klappts auch mit dem Essen *lach*

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  3. Ich muss sagen, ich hab selten wirklich auf dem Schirm, wieviele Portionen Obst & Gemüse ich exakt zu mir nehme, aber ich schätze, dass ich meistens so bei vier bis fünf liege. Mal sind's auch sechs, manchmal bestimmt auch nur zwei oder drei, wie's mir eben beliebt. Glücklicherweise fällt mir das auch nicht besonders schwer, da mir schon beim Anblick eines bunten Rohkosttellers das Wasser im Munde zusammenläuft. Nur das Schnibbeln geht mir manchmal auf den Geist und kostet dann Überwindung. Aber allgemein bin ich totaler Obst- und Gemüsefan. (Wenn ich mich auch hin und wieder etwas "anstrengen" muss, mehr Gemüse als Obst zu mir zu nehmen - bin halt ein Süßschnabel.)
    Die violetten Kartoffeln sind ja mal klasse. Du hast wirklich außergewöhnliche Gewächse daheim, sehr cool.

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