Sonntag, 21. April 2013

Tot im Beet

Die letzten Tage gab es nicht so viel zu melden, außer Aaaaarbeit, darum Schweigen im Wald. Ich hab außerdem angefangen, was zu nähen, aber das zeig ich, wenn ich fertig bin, vielleicht im Laufe der kommenden Woche *geheimnis krämer*

Im Moment bin ich gerade etwas angekränkelt, aber nicht schlimm genug, um nicht dem Ruf des Gartens zu folgen. Das Gartenjahr soll hier ja weitergehen. Was ist in letzter Zeit diesbezüglich passiert?

Die Tomaten sind gewachsen und haben neue (größere) Töpfe und Stützen bekommen.


Und so sehen also kleine Auberginenpflänzchen aus, nur dass ihr das wisst (und ich):


Die haben heute auch "ein neues Popsel" bekommen, wie das bei uns heißt. Ergo größere Töpfe, mehr Platz. Nur auf unseren Anzuchtregalen wird das mit dem Platz langsam schwierig. Mitte Mai fliegt das Zeug aber alles hochkant raus... in Beete, Töpfe und Kübel.

Letztes Wochenende habe ich Zucchini angesät... und da sind sie auch schon!


Und hier haut eine Kürbispflanze (Ungarischer Blauer) gleich mal einen ganzen Batzen Erde weg. "Aus dem Weg, jetzt komm ich!" Heißblütig, diese Ungarn!

Nebo, erkennst du es auch ohne Pfeil? *g*
Außerdem heute in Voranzuchtschalen geworfen: Diverse Kohlsamen und Lauch.

Im Garten ist auch schon ordentlich was los. Der Rhabarber kommt förmlich aus der Erde geschossen. Vor einer Woche war er noch nicht mal halb so groß. Immer wieder imposant. Sein blümeliches Pendant ist die Pfingstrose, die legt auch immer so einen Gewaltakt hin.


Wie ein überdimensioniertes Küken sieht der Forsythienstrauch aus. Links darunter erkennt man das Frühblüherbeet.


Da ist es nochmal in größer. Witzig: Ich habe zu Dekozwecken (und weil die Dinger einfach nicht verrotten) halbe Kokosnussschalen hingelegt und jetzt wachsen da Tulpen aus den Löchern :D


Und auch der Birnenbaum schlägt aus... aua!


Jetzt ist klar: Der Frühling ist wirklich da. Und mit ihm kommt eine Menge Arbeit auf den Kleingärtner zu. Heute haben wir erstmal Erbsen und Zuckerschoten angesät und ich hab die Terrasse von altem Laub befreit. Der Kompost will ausgebracht werden, die Kartoffeln gelegt, die Zwiebeln gesteckt, die Hackfrüchte (Möhren, Bete, Mangold, Fenchel) gesät. Und nebenbei bekommt die Spotanflora eins auf den Deckel, damit sie uns nicht um die Ohren wächst. Wobei man ja aus Löwenzahn auch schöne Salate machen kann... Desweiteren stehen bauliche Maßnahmen an: Das Dach der Laube ist undicht und braucht neue Dachpappe. Und ein paar Wege wollen wir anlegen.

Unser Arbeitsmotto lautet im Angesicht dieser Anforderungsfülle: Öfter mal ein Stündchen in den Garten gehen und danach schnell wieder wegrennen. Wir wollen uns ja auch nicht übernehmen ;) Mit dieser Einstellung fahren wir ganz gut. Natürlich sehen die Gärten der Nachbarn etwas geschniegelter aus, weil diese sehr viel Zeit dort verbringen und investieren, aber uns reicht das so :) Darum sind wir heute nach der Erbsen- und Fegaktion auch schnell wieder geflüchtet, auch in Anbetracht meiner Schwäche. Nicht dass ich dem Titel dieses Posts noch alle Ehre mache ;)

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